Am 5. November feierte Bubba Watson seinen 42. Geburtstag. Das schönste Geschenk erhielt der zweifache Masters-Champion von seinem Ausrüster, denn: Schlägerbauer Ping gab am Donnerstag seinen "lebenslangen" Vertrag mit Watson bekannt. Details bzw. genaue Bedingungen blieben natürlich geheim.
"Ich spiele seit meiner Kindheit Ping-Ausrüstung", sagte Watson. "Also im Grunde mein ganzes Leben. Ich liebe das Unternehmen und glaube fest daran, dass Ping sich der Herstellung der besten Ausrüstung verschrieben hat. Ich kann der Familie Solheim nicht genug für ihre Unterstützung während meiner Karriere danken. Ping und die Familie Solheim haben in meiner Golfkarriere und in meinem Leben eine große Rolle gespielt. Ich bin sehr dankbar, dass sie ihr Vertrauen in mich setzen, um sie für den Rest meiner Karriere zu vertreten."
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— bubba watson (@bubbawatson) November 5, 2020
Der 42-jährige Watson, der nächste Woche im Augusta National Golf Club bei seinem zwölften Masters auftreten wird, spielt seit seinem achten Lebensjahr Schläger der Marke Ping. Es hätte also keinen besseren Botschafter geben können. "Ich erinnere mich, dass ich meinen ersten Vertrag mit Ping unterschrieben und darüber nachgedacht habe, wie gesegnet ich war, ein so erstaunliches Unternehmen zu vertreten, das mich wie ein Familienmitglied behandelt hat", sagte Watson.
Und auch das Unternehmen ist stolz auf die lebenslange Partnerschaft: "Wir freuen uns sehr über diese Ankündigung", sagte Ping-Präsident John K. Solheim. "Wir wissen, dass es in der Welt der Sportwerbung einzigartig ist, aber so ist eben auch Bubba. Er hat in seiner erstaunlichen Karriere viel für Ping getan und wir waren der Meinung, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, um sich für ihn zu engagieren. Sein Können und seine Kreativität auf dem Golfplatz haben seine Karriere bestimmt, aber seine Großzügigkeit und sein Mitgefühl machen ihn zu einem großartigen Begleiter für Ping."

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#1)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#2)
Masters 2000: Vijay Singh (Fidschi)
Zwei Jahre nach seinem ersten Majorsieg bei der PGA Championship gewinnt Vijay Singh sein zweites großes Golfturnier. Im Alter von 37 Jahren setzt sich der Mann aus dem Inselstaat Fidschi souverän mit drei Schlägen Vorsprung auf den Südafrikaner Ernie Els und einem Gesamtscore von -10 durch. Sein Name Vijay ist Hindi und bedeutet "Sieg", während Singh "Löwe" heißt. Vorjahressieger José Maria Olazábal aus Spanien half Singh bei der Siegerehrung ins Green Jacket.
(Photo by Augusta National/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#3)
Masters 2001: Tiger Woods (USA)
Zum zweiten Mal nach 1997 kann Tiger Woods das Masters gewinnen. Mit einem Gesamtscore von -16 steht Woods am Ende ganz oben auf dem Leaderboard - zwei Schläge vor David Duval und drei vor Dauerkonkurrent Phil Mickelson (beide ebenfalls USA). Da Woods im Jahr zuvor die US Open, die Open und die PGA Championship für sich entschied, holte er als erster Golfer überhaupt vier Majors in Serie, den so genannten Tiger Slam.
(Photo by Augusta National/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#4)
Masters 2002: Tiger Woods (USA)
Er ist der Golfer dieser Zeit. Auch 2002 heißt der Sieger beim Masters in Augusta Tiger Woods. Mit einem Gesamtscore von -12 siegt er diesmal mit drei Schlägen Vorsprung auf den Südafrikaner Retief Goosen. Es ist das dritte Mal überhaupt, dass ein Masters-Champion seinen Titel verteidigen kann. Das war bis dato nur Jack Nicklaus (1966) und Nick Faldo (1990) gelungen. Bei der Siegerehrung küsste Augusta-National-Chairman Jack Stephens dafür sogar Woods' Hand.
(Photo by Augusta National/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#5)
Masters 2003: Mike Weir (Kanada)
Der erste und bislang einzige Kanadier, der das Masters in Augusta gewinnen konnte, ist Mike Weir. Nach einem Score von sieben unter Par nach 72 Löchern setzte sich Weir am ersten Playoff-Loch gegen den US-Amerikaner Len Mattiace durch. Weir war der erste Linkshänder, der das Turnier gewinnen konnte, da Phil Mickelson seine Titel erst in den Jahren danach holte. Es war der einzige Majorsieg von Weir, bei dem die erste Runde wegen starken Regens auf Freitagmorgen verlegt werden musste.
(Photo by Augusta National/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#6)
Masters 2004: Phil Mickelson (USA)
Und schon wieder ein Lefty als Turniersieger. Den ersten von insgesamt drei Masters-Titeln holt Phil Mickelson im Jahr 2004. Die Freude war riesengroß, wie man am Foto sieht, auf dem Mickelson seinen entscheidenden Putt zum Birdie auf dem 18. Grün des Augusta National GC feierte - und zwar mit einem herrlichen Luftsprung. Mickelson siegte mit -9 einen Schlag vor Ernie Els. Alex Cejka hatte nach zwei Runden auf T2 gelegen, Bernhard Langer wurde am Ende geteilter Vierter.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#7)
Masters 2005: Tiger Woods (USA)
Mit jeweils zwölf unter Par gehen Tiger Woods und Chris DiMarco ins Stechen, das Woods schließlich am ersten Loch für sich entscheidet. Im Alter von 29 Jahren gewinnt Woods damit seinen vierten Masters- und seinen neunten Majortitel. Es war ein äußerst emotionaler Sieg für Woods, denn bei der Siegerehrung, als man ihm bereits das Green Jacket angezogen hatte, verkündet er, dass er diesen Titel seinem schwer kranken Vater widmet, der ein Jahr später stirbt.
(Photo by Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#8)
Masters 2006: Phil Mickelson (USA)
Mit einem Gesamtscore von sieben unter Par gewinnt Phil Mickelson seinen zweiten Masters-Titel. Dabei kann sich "Lefty" am letzten Loch sogar ein Bogey leisten, das einzige in der Finalrunde, um den Sieg trotzdem abzusichern. Tim Clark auf Platz zwei war zwei Schläge schlechter als Mickelson. Vor dem ersten Drive war der Platz um 142 Meter auf 6808 Meter verlängert worden. Bei diesem Turnier trat der dreifache Champion Nick Faldo zum letzten Mal an.
(Photo by Harry How/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#9)
Masters 2007: Zach Johnson (USA)
Tiefe Temperaturen und heftiger Wind machten den Teilnehmern des Masters 2007 das Leben schwer. Am besten kam damit Zach Johnson zurecht, der mit einem Gesamtscore von +1, einem der höchsten Ergebnisse beim Masters überhaupt, vor einem Trio (jeweils +3) siegte. Johnson widerlegte damit die These, dass nur Longhitter das Masters gewinnen könnten, denn er erreichte kein einziges Par 5 mit nur zwei Schlägen. Bei diesem Masters war Seve Ballesteros zum letzten Mal dabei.
(Photo by Jamie Squire/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#10)
Masters 2008: Trevor Immelman (Südafrika)
Seinen ersten und einzigen Majortitel holte Trevor Immelman beim Masters 2008. Mit drei Schlägen Vorsprung auf den Favoriten Tiger Woods siegte der Südafrikaner doch recht souverän - und das für viele auch sehr überraschend. Den Grundstein für seinen Start-Ziel-Sieg legte er in seinen ersten drei Runden, in denen er 68, 68 und 69 Schläge brauchte. Da konnte er eine 75 im Finale locker wegstecken - und sich hinterher ins Green Jacket helfen lassen.
(Photo by Andy Lyons/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#11)
Masters 2009: Ángel Cabrera (Argentinien)
Im Alter von 39 Jahren gewann Cabrera seinen zweiten Majortitel, nachdem er zwei Jahre zuvor die U.S. Open für sich entschieden hatte. In einem spannenden Playoff setzte er sich gegen die beiden US-Amerikaner Chad Campbell und Kenny Perry (alle nach vier Runden bei -12) durch. Der Argentinier Cabrera (Spitzname: El Pato/Die Ente) ist damit der erste und bislang einzige Südamerikaner, der das Masters gewinnen konnte. Das Turnier 2009 war das letzte, an dem Golf-Legende Gary Player teilnahm.
(Photo by Jamie Squire/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#12)
Masters 2010: Phil Mickelson (USA)
Mit einer starken und bogeyfreien 67 fing Phil Mickelson den nach drei Runden führenden Lee Westwood beim Masters 2010 noch ab und gewann. Für Mickelson war es der dritte Titel beim Masters und der vierte Majorsieg. Am Ende hatte er mit einem Gesamtscore von -16 klar die Nase vorn und durfte sich bei der anschließenden Pressekonferenz bereits im Grünen Jacket von den Journalisten befragen lassen.
(Photo by Harry How/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#13)
Masters 2011: Charl Schwartzel (Südafrika)
Mit einem fabelhaften Finish feierte Charl Schwartzel seinen ersten und einzigen Majorsieg. Der Südafrikaner schrieb auf seinen letzten vier Bahnen vier Birdies und verwies mit gesamt -14 die beiden Australier Jason Day und Adam Scott (je -12) auf den geteilten zweiten Platz. Besonderheit: Schwartzel jubelte genau 50 Jahre nach dem Sieg seines Landsmannes Gary Player, der 1961 der erste Nicht-Amerikaner war, der das Masters gewinnen konnte.
(Photo by Jamie Squire/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#14)
Masters 2012: Bubba Watson (USA)
Seinen ersten Majorsieg feierte Bubba Watson beim Masters 2012. Nach 72 Löchern hatten er und der Südafrikaner Louis Oosthuizen gleichauf gelegen, also musste ein Playoff die Entscheidung bringen. Am zweiten Extra-Loch zauberte Watson nach einem verzogenen Drive einen schier unglaublichen Schlag Richtung Grün, als er unter den Bäumen stehend seinem Ball in der Luft eine nahezu 90-Grad-Kurve verpasste. Das Par genügte zum Turniersieg und Watson schlüpfte ins Green Jacket.
(Photo by Streeter Lecka/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#15)
Masters 2013: Adam Scott (Australien)
Da fiel bei Adam Scott der ganze Druck ab, der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Beim Masters 2013 setzte er sich am zweiten Playoff-Loch gegen den Argentinier Ángel Cabrera durch. Beide hatten nach 72 Löchern einen Gesamtscore von -9 auf dem Konto. Es war Scotts erster Majorsieg und das erste Mal überhaupt, dass ein Australier das Masters gewinnen konnte. Scott feierte seinen erfolgreichen Birdieputt am zweiten Extraloch mit Caddie Steve Williams.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#16)
Masters 2014: Bubba Watson (USA)
Und noch einmal Bubba Watson: Zwei Jahre nach seinem Triumph beim Masters 2012 hat der 35-Jährige schon wieder gewonnen. Diesmal drei Schläge vor dem Duo Jonas Blixt (Schweden) und Jordan Spieth, die beide mit fünf unter Par ins Ziel kamen. Watson machte seinen Triumph nach dem letzten Putt auf dem 18. Grün zur Familienfeier, als er mit Ehefrau Angie und Sohn Caleb schmuste.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#17)
Masters 2015: Jordan Spieth (USA)
Gerade einmal 21 Jahre jung und schon Masters-Champion: Jordan Spieth begeisterte beim Turnier 2015 die Zuschauer mit seiner sympathischen Art und sehr gutem Golf. Mit einem Gesamtscore von -18 hatte Spieth am Ende einen klaren Vorsprung auf seine Verfolger Justin Rose und Phil Mickelson (je -14).
(Photo by Jamie Squire/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#18)
Masters 2016: Danny Willett (England)
Eigentlich hatten sich alle schon auf einen Sieg von Jordan Spieth eingestellt. Drei Runden lang hatte er in Führung gelegen, bis er Platz eins in der Finalrunde an Danny Willett abtreten musste, der im letzten Durchgang eine starke 67 unterschrieb. Willett war der erste Europäer nach 1999 und der erste Engländer nach Nick Faldo 1996, der das Masters gewinnen konnte. Lange Zeit spielte auch Bernhard Langer ganz vorne mit, ehe er im Finish abreißen lassen musste. Willett feierte gemütlich zu Hause mit Green Jacket, Kaffeetasse, der Fahne und einer Zeitung.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#19)
Masters 2017: Sergio Garcia (Spanien)
Was für eine Erleichterung! Im 74. Versuch hat es endlich geklappt mit dem Majorsieg für Sergio Garcia. Mit einem Birdie im Stechen setzte er sich gegen Olympiasieger Justin Rose (England) durch und feierte seinen ersten großen Turniererfolg nach langer Durststrecke. Nie zuvor hatte ein Masters-Sieger länger auf diesen Titel warten müssen. Garcia und Rose hatten nach 72 Löchern bei neun unter Par gelegen. Garcia war der erste Spanier nach José Maria Olazábals Sieg 18 Jahre zuvor. Zu den ersten Gratulanten gehörte Garcias Ehefrau Angela.
(Photo by Hunter Martin/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#20)
Masters 2018: Patrick Reed (USA)
Ein neuer Star am US-amerikanischen Golfhimmel, der allerdings sehr polarisiert. Patrick Reed siegt beim Masters 2018 mit gesamt -15 vor seinen Landsleuten und Verfolgern Rickie Fowler (-14) und Jordan Spieth (-13). Es ist der erste Majortitel von Reed, der damit in den Kreis der ganz Großen aufgenommen wird und der wegen seiner leidenschaftlichen Auftritte beim Ryder und Presidents Cup den Spitznamen Captain America erhielt. Besonderheit: In der Finalrunde war der Durchschnittsscore aller Teilnehmer bei 70,49 - so tief wie noch nie in der Geschichte des Masters.
(Photo by Tom Rossini/Getty Images)

Masters Tournament - Alle Sieger ab 2000 (#21)
Masters 2019: Tiger Woods (USA)
Was für ein Comeback nach langer Leidenszeit - und das zum ersten Mal mit Kindern. "Ich wollte ihnen zeigen, wie es ist, wenn ihr Vater ein großes Turnier gewinnt.“ Papa Woods hielt Wort und gewann 14 Jahre nach seinem letzten Erfolg in Augusta am Finaltag mit insgesamt 275 Schlägen vor seinen Landsleuten Dustin Johnson, Xander Schauffele und Brooks Koepka (alle 276 Schläge).
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)