Corona-Krise - Umfrage: So meistern es die deutschen Golfprofis
Stephan Jäger
Wie geht es Ihnen mit den aktuellen Einschränkungen während der „Corona-Pandemie“?
Die Einschränkungen sind natürlich für einen Golfer schlecht, weil man eigentlich nur am Golfplatz trainieren kann. Aber ich verstehe, warum man Kinos, Konzerte, Diskotheken etc. einfach mal zu lassen muss. Ich glaube, dass jeder zu Hause viel unternimmt wie Gartenarbeit oder Ähnliches. Da kann man sich schon beschäftigen.
Welche Folgen und Auswirkungen bringt diese Krise auf Ihrer beruflichen Ebene als Golf-Profi aus finanzieller sowie aus persönlicher und sportlicher Sicht mit sich?
Aus persönlicher Sicht hat das ganz klar Auswirkungen: Man wird in der ganzen Auszeit nicht bezahlt. Wenn man da nicht schlau war mit seinem Geld, dann kann da schon mal etwas anbrennen. Sportlich glaube ich, geht es jedem gleich. Mal trainiert man zu Hause oder ist dort auch beim Fitness. Aber jeder steckt da im selben Schuh, darum halte ich es für nicht so schlimm.
Wie beurteilen Sie die Maßnahme, dass in Deutschland die Golfplätze wegen der Corona-Pandemie derzeit geschlossen sind?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Maßnahmen bei den Golfplätzen nicht verstehe. Wenn man die wichtigen Maßnahmen beim Golfspielen trifft und zu Fuß geht, dann ist es nicht anders, als am Gehweg spazieren zu gehen.
Wie sehen Sie angedachte Entscheidungen, internationale Profi-Golfturniere ohne Zuschauer auszutragen?
Das finde ich zu einhundert Prozent super, weil die Epidemie noch länger dauern wird und man so früher mit dem Golf wieder anfangen könnte.
Welchen Ratschlag würden Sie Amateurgolfern in der aktuellen Situation erteilen?
Ich spiele zum Beispiel Tischtennis im Haus.
(Photo by Getty Images)