Golf bei Regen - das sollten Sie beachten

Eine Runde im Regen kostet die Profis durchschnittlich drei Schläge. Amateure lassen oftmals noch weit mehr Schläge auf der nassen Runde liegen. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, mit denen Sie das nasse Wetter bestimmt besser meistern:

• Klar, die richtige Regenkleidung ist genauso wichtig wie ein guter Schirm. Stichwort Bewegungsfreiheit. Einige Golfer bevorzugen ein Regen-Shirt mit kurzen Ärmeln (Short Sleeve). 
• Pflicht ist auch eine Regenhaube auf dem Bag. Wenn das Bag nicht wasserdicht ist: Es gibt wasserdichte Regenhauben, die sich über das komplette Bag spannen lassen. 
• Ein Schirmhalter am Trolley ist eine sinnvolle Investition. Wer trägt, macht es sich bei Regen schwerer. 
• Packen Sie mehrere Handschuhe ein. Wenn es richtig schüttet, verwenden Sie spezielle Regenhandschuhe (eventuell sogar für beide Hände). Ein weiterer Tipp: Ein Erste-Hilfe-Handschuh haftet sehr gut.
• Bei zusätzlich niedrigen Temperaturen und Wind lohnen sich Fäustlinge zum Überziehen, um die Hände trocken und warm zu halten. Das sieht man oft bei der Open Championship, die immer im Juli ausgetragen wird. 
• Nehmen Sie mehrere Handtücher mit. Hängen Sie ein Handtuch in die Verstrebungen des Schirms, dann haben Sie es auch auf dem Grün dabei - und es wird nicht nass. 
• Trocknen Sie die Griffe vor dem Schlag ab. Versuchen Sie generell, die Griffe halbwegs trocken zu halten. 
• Tragen Sie eine Kappe oder einen (Schlapp-) Hut, damit Ihnen die Wassertropfen nicht ins Gesicht laufen. Bei Kälte ist ein Halstuch eine gute Option (z.B. ein Buff). 

(Photo by Andrew Redington/Getty Images)

• Um eine bessere Haftung auf dem nassen Boden zu haben, verwenden Sie Schuhe mit Soft-Spikes. 
• Trockene Schuhe: Packen Sie ein zweites Paar Socken ein. Nasse Füße sind auf Dauer sehr unangenehm. 
• Auch wenn es sich im Regen nicht danach anfühlt: Trinken Sie ausreichend. Alle zwei bis drei Löcher sollten Sie zur Wasserflasche greifen. 
• Flyer-Gefahr: Im nassen Gras nimmt der Ball kaum Backspin an, da die Grooves schnell mit Wasser gefüllt sind. Dadurch fliegt der Ball aus dem Rough oft weiter.
• Bei sehr nassen Bedingungen rollt der Ball kaum. Kalkulieren Sie dies vor allem im kurzen Spiel ein. 
• Weiche Grüns: Spielen Sie die Schläge ins Grün etwas aggressiver. Der Ball wird kaum auslaufen.
• Schlagen Sie bei starkem Regen ein Eisen mehr. Der Ball fliegt generell etwas kürzer. Zudem sind sie zu einer hohen Wahrscheinlichkeit durch die Regenkleidung in ihrer Schwungbewegung ein wenig eingeschränkt. 
• Beachten Sie die (Platz-) Regeln bei Nässe: Droppen bei eingebohrten Bällen und der Free-Drop bei zeitweiligem Wasser. Eventuell wird auch mit Besserlegen auf kurzgemähtem Gras gespielt.
• Kein Risiko: Vorsicht vor Gewitter!