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LIV Golf Invitational Series

Die reichsten LIV-Golfer

Über 370 Millionen US-Dollar sollen die Top-Verdiener bei der LIV Golf Invitational Series laut einer vom US-Medium Forbes veröffentlichten Liste bisher an Honoraren verdient haben.

08. August 2022

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Die extrem hohen Verdienste von Golfprofis bei der 2022 neu gegründeten LIV Golf Invitational Series waren in der Vergangenheit oft ein Thema. Die horrenden Honorarzahlungen der mithilfe eines milliardenschweren saudi-arabischen Staatsfonds finanzierten Turnierserie hat jüngst das US-Medium Forbes genauer unter die Lupe genommen. Die Liste mit den Gagen der zehn bestverdienenden Golfprofis ist demnach fast nur noch mit Startern bei der Anfang Juni 2022 erstmals begonnenen LIV Golf-Tour mit bisher drei von insgesamt acht ausgetragenen Wettbewerben besetzt. /

Der Veranstalter soll laut Forbes die Einnahmen seiner bestbezahlten Golfer seit Mai 2022 bis zum heutigen Zeitpunkt um schätzungsweise 370 Millionen US-Dollar gesteigert und damit deren Gesamteinnahmen auf einen Rekordwert von 650 Millionen US-Dollar gebracht haben. Dabei räumen insbesondere die Top-Stars auf der LIV Golf-Tour Honorare in schwindelerregender Höhe ab, die Forbes in Antrittsgelder und Einnahmen aus Preisgeldern aufgeschlüsselt hat.

The World’s Highest-Paid Golfers 2022: LIV Golf Reshuffles Top Earners And Sends Pay Soaring https://t.co/OGH6CGt6YP by @JustBirny pic.twitter.com/7gUFKYwV2i

Mickelson steigt zum weltweit bestverdienenden Sportler auf

Spitzenverdiener in der Liste, die sowohl Einnahmen aus der LIV Golf-Tour als auch sämtliche Einnahmen außerhalb dieser Tour in den vergangenen zwölf Monaten berücksichtigen soll, ist demnach Phil Mickelson. Dem Bericht zufolge soll der sechsmalige Major-Champion aus den USA bis dato 138 Millionen US-Dollar eingenommen haben. Dies lässt den 45fachen PGA-Tour-Champion mit einem geschätzten Karriere-Verdienst von über einer Milliarde US-Dollar gemäß den Forbes-Kriterien zum weltweit bestverdienenden Sportler 2022 noch vor dem Fußball-Superstar Lionel Messi (130 Millionen US-Dollar) aufsteigen.

Die Einnahmen aus der LIV Golf-Tour, die sich bei Forbes zum einen aus der angesetzten Antrittsgage für den Wechsel von der PGA Tour zur LIV Golf und aus den Preisgeldern zusammensetzt, sollen bei Mickelson demnach 102 Millionen US-Dollar betragen haben. 100 Millionen, nämlich die Hälfte der angeblich vereinbarten Wechselgage von insgesamt 200 Millionen US-Dollar, soll Mickelson dabei zur Hälfte schon im Voraus bezahlt bekommen haben.

Phil Mickelson (photo by Getty Images)

Geldsegen kompensiert Sponsorenverluste und Sperren

Die Liste hinter dem 52-jährigen US-Amerikaner liest sich dabei nicht minder beeindruckend. Angefangen von der Nummer zwei, Dustin Johnson mit 97 Millionen US-Dollar (davon 68 Millionen US-Dollar aus der LIV Golf-Tour) über den Top-Verdiener Nummer drei Bryson DeChambeau mit 86 Millionen US-Dollar (66) bis hin zur Nummer vier Brooks Koepka mit 69 Millionen US-Dollar (53) liegen die Verdienste in astronomischen Höhen. Aber auch die Nummer zehn des Rankings, der Südafrikaner Charl Schwartzel mit 34 Millionen US-Dollar (30) hat durch die LIV-Einnahmen bereits unmittelbar nach dem Premierenstart der Serie ein Vielfaches mehr verdient als bei anderen Turnierstarts oder mit diversen Einnahmequellen.

Vor diesem Hintergrund lässt es sich für die meisten Profis wie Mickelson verkraften, dass diese aufgrund ihres Wechsels von Turnieren auf der ebenfalls mit hohen Preisgeldern ausgestatteten PGA Tour fortan gesperrt wurden. Den einen oder anderen dürften die neuen Verdienstmöglichkeiten auch darüber hinwegtrösten, dass sich wegen ihres Einstieges bei LIV Golf wie bei Mickelson der eine oder andere Großsponsor aufgrund der kritischen Menschenrechtslage in Saudi-Arabien verabschiedet hat.

Tiger Woods (photo by Getty Images)

Woods wundert sich

Namhafte Stars wie Tiger Woods, der ebenso wie wie seine prominenten Kollegen Rory McIlroy and Jordan Spieth einen Antritt bei LIV Golf kategorisch ablehnt, rutschen in dieser Liste auf einmal im Ranking ab. Der 15malige Major-Champion Woods ist mit 68 Millionen US-Dollar aufgrund der fehlenden LIV-Golf-Gagen auf einmal nur noch Fünfter. Woods hinterfragt die neue Geldquelle aus Saudi-Arabien und die Sinnhaftigkeit einer weiteren Konkurrenztour aus Fernost weiterhin kritisch, wie er jüngst der Wahington Post verriet. "Ich verstehe es einfach nicht. Ich sehe einfach nicht, wie dieser Schritt für viele dieser Spieler langfristig positiv sein soll."

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Robert M. Frank

Robert M. Frank
Leitender Redakteur

Nach abgeschlossenem Sportwissenschaft-Studium an der TU München ab 2008 als freier Autor/Reporter/Sportjournalist für Online-Portale, Tageszeitungen, Zeitschriften und Agenturen tätig. Der gebürtige Münchner, Jahrgang 1981, stieß 2018 zum Redaktionsteam hinzu und ist seit 2022 Leitender Redakteur bei myGOLF.de. Golferische Heimat: Gut Rieden in Starnberg

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