Seit 1993 zählte Phil Mickelson konstant zu den besten 100 Spielern der Welt. Diese Serie hat nun ein Ende. Nach 1.425 Wochen rutschte der 50-Jährige erstmals aus den Top 100 des OWGR. Dieser Fall in der Rangliste ist die Konsequenz seiner zuletzt durchwachsenen Ergebnisse auf der PGA Tour. In diesem Jahr schaffte er nur einen von drei Cuts. Hinzukam ein geteilter 53. Rang beim Saudi International auf der European Tour.
Mickelson spielt inzwischen immer mehr Events der PGA Tour Champions, wo er im August sein Debüt gab und auf Anhieb zwei Titel in Folge holte. Für die offizielle Weltrangliste zählen diese jüngsten Erfolge auf der Seniorentour jedoch nicht und so kann man davon ausgehen, dass sich Mickelson nur noch mit Mühe in die Top 100 zurückkämpfen wird. Seinen letzten Titel auf der PGA Tour feierte der fünffache Major-Sieger beim AT&T Pebble Beach Pro-Am 2019.
(Phil Mickelson beim Gewinn der Players Championship 2007, Photo by Chris Condon/PGA)
Bei den großen Events wird man den World Golf Hall of Famer trotzdem noch regelmäßig sehen. So schlägt er auch kommende Woche bei der Players Championship in Ponte Vedra Beach, Florida, ab. Auch das inzwischen höchstdotierte Turnier im Golfgeschäft (15 Millionen US-Dollar Gesamtpreisgeld) zählt zu den vielen Events, die Mickelson in seiner erfolgreichen Karriere gewinnen konnte. 2007 gewann er im TPC Sawgrass mit zwei Schlägen Vorsprung auf Sergio Garcia. Zu dieser Zeit rangierte er im OWGR hinter Tiger Woods auf Platz zwei. Ein gewohntes Gefühl für den Sympathieträger. Für ganz oben reichte es nämlich trotz seiner 54 Titel weltweit nie.