Für einen Mann, der einen Großteil seiner Karriere im Schatten des polarisierendsten Golfers der 2000er stand, liest sich Phil Mickelsons Vita doch immer noch ganz ordentlich: 44 Titel auf der PGA Tour, davon fünf Major-Siege, 25 Jahre in Folge unter den Top 50 der Welt und seit 2012 Mitglied der World Golf Hall of Fame. Der charismatische Rechtshänder aus San Diego, der, weil er in seiner Kindheit den Schwung seines Vaters spiegelte, linksherum spielt, zählt bis heute zu den schillerndsten Persönlichkeiten auf und neben dem Platz.
Jahr für Jahr taucht Mickelson in den Listen der bestverdienenden Sportler weltweit auf. Lefty hat sich eine eigene Marke aufgebaut, ist seit 1996 mit seiner Frau Amy verheiratet und hat drei Kinder. Alles Inhalte einer Bilderbuchkarriere, in der vielleicht noch ein Foto fehlt: Denn Mickelson strebt bis heute nach dem Titel bei der US Open, dem einzigen Turnier, das in seiner Major-Sammlung noch fehlt. Sechs Mal wurde er schon Zweiter, doch für ganz oben reichte es nie. Gleiches gilt für die Weltrangliste. Auch dort war der zweite Platz hinter Tiger Woods das Maximum. Ein Platz an der Golfsonne ist dem sympathischen Kalifornier aber trotz der Schönheitsflecke sicher. Wir blicken auf Mickelsons Karriere in Bildern: