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US Women's Open

Dank Mega-Comeback zum Überraschungssieg

Eine südkoreanische Debütantin gewinnt die 75. US Women's Open. Sophia Popov kann sich am Finaltag nochmals steigern.

14. Dezember 2020

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Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. An einem kalten Wintermontag in Houston sorgte die Südkoreanerin A Lim Kim (-3) für einen Überraschungserfolg beim letzten Major des Jahres. Für die 25-Jährige war es das Debüt bei der US Women’s Open, die aufgrund starker Regenfälle nicht am Sonntag beendet werden konnte. Kim ging mit fünf Schlägen Rückstand auf die Führende Hinako Shibuno (-1) in die vierte Runde und konnte sich am Ende dank drei Birdies auf den letzten drei Löchern knapp vor Amy Olson und Jin Young Ko (-2) durchsetzen.

Für die Überraschungssiegerin, die mit einer 67 (-4) im Champions Golf Club die beste Runde des Tages spielte, war es der erste Erfolg außerhalb ihres Heimatlandes. Dabei sah zwischenzeitlich alles danach aus, als würde Olson, die erst am Samstagabend vom tragischen Tod ihres Schwiegervaters erfuhr, einen für sie äußerst emotionalen Titelgewinn feiern dürfen. Die US-Amerikanerin hatte auf den Back Nine zwei Schläge Vorsprung, kassierte auf der 16 aber ein spätes Bogey und hatte somit dem starken Endspurt ihrer Konkurrentin nichts entgegenzusetzen. Damit wartet Olson weiterhin auf ihren ersten Titel im siebten Jahren auf der LPGA Tour. Die Japanerin Shibuno war als Viertplatzierte die letzte von nur vier Spielerinnen, die insgesamt unter Par blieben.


(Sophia Popov mit Caddie Maximilian Mehles, Photo by Carmen Mandato/Getty Images)

Einen zufriedenstellenden Abschluss beim letzten Major des Jahres erlebte Sophia Popov (+9), die am Montag zwar zum dritten Mal in Folge über dem Platzstandard von 71 Schlägen blieb, sich aber mit einer 73 (+2) noch unter die besten 40 verbesserte. Zwei Birdies sowie vier Bogeys wanderten auf die Karte der amtierenden Women’s-Open-Gewinnerin, die es als 81. des Race to CME Globe nicht ins Feld der Tour Championship schaffte. Beim Saisonfinale, für das sich nur die besten 60 der Jahreswertung qualifizierten, wird Caroline Masson als einzige Deutsche am Start sein. Für die Gladbeckerin war wie für Esther Henseleit bereits nach zwei Runden bei der US Women’s Open Schluss.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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