2020 war das Traumjahr für Sophia Popov und das Comeback-Jahr für die langjährige Weltranglistenerste Inbee Park sowie für ihre Landsfrau Mirim Lee. Während sich Michelle Wie über Mutterglück freute, legte Sei Young Kim einen starken Saisonendspurt hin. Mit der Dänin Emily Kristine Pedersen und den Koreanerinnen Ryu Hae Ran sowie A Lim Kim gab es 2020 drei große Senkrechtstarterinnen. Mit Jessica Korda, Ariya Jutanugarn, Jeong Eun Lee und Sung Hyun Park gab es 2020 auch Verliererinnen. Aus deutscher Sicht erlebte Laura Fünfstück sowie das Nachwuchs-Duo Paula Schulz-Hanßen und Aline Krauter ein gutes Jahr, Sandra Gal machte derweil nach überstandener Erkrankung im "Corona-Jahr" Höhen und Tiefen mit.
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TOP: Es war ein kleines Comeback-Jahr von Inbee Park (3. im Rolex Ranking der Damen/WWGR, +12 Positionen gegenüber Ende 2019 verbessert). Der siebenmaligen Damen-Major-Siegerin aus Korea glückten zwar nicht so viele Titel wie zu ihren Bestzeiten zwischen 2012 und 2016. Doch die 32-Jährige konnte sich über einen LPGA-Titel bei den ISPS Handa Women’s Australian Open sowie über einen satten Sprung im Ranking nach oben zurück in die Spitzengruppe freuen. Der 30-maligen LPGA-Siegerin ist in der aktuellen Form eine baldige Rückkehr an Platz eins der Weltrangliste zuzutrauen. (Photo by Sue McKay / Getty Images) FLOP: Die 27-jährige US-Amerikanerin Jessica Korda (23., -6) hat ein durchwachsenes Jahr hinter sich. Die fünfmalige LPGA-Titelträgerin und Solheim-Cup-Spielerin blieb bei ihren 13 Turnierstarts 2020 ohne Top-Drei-Platzierung und ist in der Weltrangliste so schlecht platziert wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. (Photo by Getty Images) TOP: Sophia Popov (26., +318) erlebte ein Traumjahr. Die 28-Jährige vom GC St. Leon-Rot gewann zunächst sehr emotional die Women’s British Open und beendete damit auf einen Schlag eine jahrelange Durststrecke. Dieser erste Erfolg einer deutschen Golferin bei einem Damen-Major verschaffte Popov neben dem Sprung im WWGR auch bei der Wahl der Sportlerin des Jahres in Deutschland einen zweiten Platz ein. (Photo by Getty Images) TOP: Sei Young Kim (2., +3) ist ihrer Landsfrau und Weltranglistenersten Jin Young Ko (1., 0) dicht auf die Pelle gerückt. Nach einem starken Saisonendspurt mit zwei LPGA-Tour-Erfolgen in Serie inklusive eines Major-Titels bei der KPMG Women’s PGA Championship sowie einem geteilten zweiten Rang im LPGA-Saisonfinale hat die 27-Jährige aus Seoul die beste Platzierung ihrer Laufbahn erreicht. (Photo by Jonathan Ferrey / Getty Images) FLOP: Die Thailänderin Ariya Jutanugarn (21., -9) erlebte ein schwaches Jahr. Die US Women’s Open-Gewinnerin von 2018 schaffte keine einzige Top-Drei-Platzierung bei insgesamt 13 Turnierteilnahmen. Die Asiatin ist im WWGR seit ihrem Platz eins im Februar 2019 stark abgefallen. (Photo by Tristan Jones/LET/flickr) TOP: Mirim Lee (28., +57) ist zurück. Die 30-jährige Koreanerin hat sich 2020 mit ihrem Major-Titel beim Ana Inspiration zurückgemeldet. Die dreimalige LPGA-Siegerin hat sich damit wieder in Richtung ihres Karrierehochs von 2015 (12.) vorgearbeitet. (Photo by Tristan Jones/LET/flickr) TOP: Eine der großen Gewinnerin im WWGR 2020 war die Dänin Emily Kristine Pedersen (71., +440). Auf der LET-Tour räumte die 24-Jährige aus Kopenhagen zum Saisonendspurt gleich drei Turniertitel in Serie ab. Zuvor hatte die Senkrechtstarterin des Jahres im August bereits die Tipsort Czech Ladies Open gewonnen. (Photo by Tristan Jones / LET / flickr) FLOP und TOP: Für Sandra Gal (261., -94) war es aus sportlicher Sicht eher ein Jahr zum Abhaken. Ende 2019 von einer Borreliose-Erkrankung ausgebremst, fand die Rheinländerin bei ihren fünf Turnierstarts auf der LPGA- und LET-Tour nicht in die Spur zurück und schaffte keine Top-45-Platzierung. Die Frohnatur aus Düsseldorf machte abseits des Platzes während der Corona-Pause mit aufheiternden Social Media-Posts aufmerksam und wollte mit Tanzeinlagen für Zuversicht in einer schwierigen Zeit sorgen. Alleine aus diesem Grund ist der Schirmherrin einer traditionellen Golf-Charity-Veranstaltung 2021 ein besseres Jahr aus sportlicher Perspektive zu wünschen. (Photo by Tristan Jones / LET / flickr) TOP: Das ehemalige Golfsternchen Michelle Wie (494., -221) rutschte zwar im Ranking weit ab. Doch die sehr populäre US-Amerikanerin, die 2019 nach mehreren verletzungsbedingten Rückschlägen ihren Rücktritt für 2020 bekanntgegeben hatte, durfte sich im Juni 2020 über ein privates Highlight freuen: Im Alter von 30 Jahren brachte die viermalige LPGA-Siegerin Töchterchen Makenna Kamalei Yoona zur Welt. (Photo by Getty Images) TOP: Für A Lim Kim (30., +38) glückte bei der US Women’s Open 2020 gleich bei ihrer LPGA-Premiere ein Sieg. Man darf gespannt sein, ob es bei der 25-jährigen Koreanerin 2021 weiter so steil bergaufwärts geht. (Photo by Getty Images) FLOP: Die 24-jährige Koreanerin Jeong Eun Lee6 (12., -5) war einer der Verliererinnen aus der Spitzengruppe. Die US Women’s Open-Siegerin von 2019 konnte abseits der koreanischen Damen-Tour bei ihren drei Auftritten auf der LPGA Tour keinen Erfolg feiern. (Photo by Tristan Jones / LET / flickr) TOP: Die beste Aufsteigerin 2020 in die Top 20 war die Ryu Hae Ran (17., +105). Das 19 Jahre alte koreanische Talent sammelte auf der koreanischen LPGA-Tour dank acht Top-Zehn-Platzierungen inklusive eines Turniersieges viele Punkte. (Photo by Tristan Jones / LET / flickr) FLOP: Für die Women’s PGA-Championship-Siegerin von 2018 Sung Hyun Park (10., -8) ging es 2020 steil bergabwärts. Der 27 Jahre alten Ex-Weltranglistenersten aus Südkorea glückte 2020 keine einzige Top-Zehn-Platzierung. (Photo by Tristan Jones / LET / flickr) TOP: Laura Fünfstück (209., +55; Bild) hat sich mit starken Ergebnissen auf der LET-Tour (vier Top-Zehn-Platzierungen inklusive eines geteilten dritten Ranges bei der Omega Dubai Moonlight Classic) unter die deutschen Top-Fünf-Proetten vorgekämpft. Hinter der 26-jährigen Hessin ging es im WWGR steil bergaufwärts unter den deutschen Golferinnen in diesem Jahr insbesondere für Sophie Hausmann (616., +520), Leonie Harm (672., +388), Franziska Friedrich (802., +99) und Carolin Kauffmann (936., +103). TOP: In der Weltrangliste der Amateurinnen (WAGR) schloss die 17-jährige Kalifornierin Rose Zhang das Jahr 2020 als Nummer eins ab. Aus Sicht der zwei besten deutschen Spielerinnen konnte sich Paula Schulz-Hanßen vom GC St. Leon-Rot (12.; Bild) in Slowenien über den Europameister-Titel freuen. Die 20-jährige Stuttgarterin Aline Krauter (29.) gewann derweil die Women’s Amateur Championship. FLOP: Mehr als zehn Plätze bergabwärts in der Weltrangliste ging es 2020 aus Sicht der 20 besten deutschen Golferinnen für Caroline Masson (51., -14), Olivia Cowan (178., -15) Karolin Lampert (293., -44), Isi Gabsa (367., -26), Greta Isabella Völker (586., -64), Luisa Dittrich (867., -102), Verena Gimmy (881., -82), Leticia Ras-Andérica (1052., -87; Bild) und Sophia Zeeb (1110., -113). (Photo by Tristan Jones / LET / flickr)
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