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Kurioses

Day und das Vogelnest

An Tag zwei des Arnold Palmer Invitational macht Jason Day Bekanntschaft mit einem Vogelnest, die für eine kuriose Situation sorgt.

06. März 2021

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Da stand er nun, schaute durch ein Fernglas, das er sich von einem Freiwilligen lieh, und versuchte seinen Ball zu identifizieren. Weit oben in den Kronen eines Baumes rechts der 16. Spielbahn in Bay Hill musste er liegen. Dies zeigten die TV-Bilder. Wenige Augenblicke zuvor pushte Jason Day seinen Abschlag auf dem Par 5 leicht raus. Wirklich dicht bewachsen sind die Bäume auf dem Par-72-Kurs in Orlando aber eigentlich. Jedoch nistete sich ausgerechnet in diesem Exemplar ein Vogel ein, dessen Nest Days Ball abfing. "Ich denke, da wird die Vogelmutter zurückkommen und ein neues Ei vorfinden", so der Australier nach der zweiten Runde des Arnold Palmer Invitational.

Day mimte jedoch nicht den Sergio Garcia, der einst auf demselben Platz auf einen Baum kletterte, um seinen Ball in spektakulärer Manier weiterzuspielen. Dank des Fernglases konnte das Spielgerät identifiziert und als unspielbar erklärt werden. Somit musste Day nicht zurück zum Abschlag, sondern durfte an der Stelle des Vogelnestes - auf dem Boden wohlbemerkt - weiterspielen. "Das war unglücklich, aber ich bin froh, dass wir ihn gefunden haben."

Wirklich schadlos kam Day jedoch nicht davon. Auf dem einfachsten Loch des Platzes wanderte ein Doppel-Bogey auf die Karte. Und zwar nicht das letzte an dem Tag. Auch auf der 18 erlitt der Major-Sieger einen doppelten Schlagverlust. Das Vogelnest schien jedoch mit etwas Verzögerung etwas Glück gebracht zu haben. Day notierte auf seinen zweiten Neun - er war auf der Zehn gestartet - drei Birdies und kam am Ende mit 72 Schlägen ins Clubhaus. Eine solche Reaktion zeichnet die erfahrenen Spieler auf der Tour aus. So etwas wie an der 16 hatte aber auch Day noch nie erlebt.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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