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US Open

Kaymer stark, McIlroy lauert

Martin Kaymer verbessert sich auch am dritten Tag der US Open und Rory McIlroy will seine Major-Durststrecke beenden.

20. Juni 2021

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Wie schon am Vortag, als er sich mit einer 68 (-3) ins Wochenende rettete, gehörte Martin Kaymer auch am "Moving Day" der 121. US Open zu den besten Spielern des Tages. Bereits früh in Runde drei wurde die Richtung bestimmt, in die es an einem erneut anspruchsvollen Tag in Torrey Pines gehen sollte - nämlich nach vorne. Kaymer notierte auf den ersten neun Löchern drei Birdies und blieb den zweiten Tag in Folge auf den Front Nine fehlerfrei. Die einzigen Bogeys wanderten auf zwei der drei schwierigsten Löcher des Platzes auf die Scorekarte des 36-Jährigen.

Kaymer ließ sich jedoch von den beiden Schlagverlusten auf den Bahnen 11 (Par 3) und 12 (Par 4) nicht aus dem Rhythmus bringen und beendete seine Runde nach fünf aufeinanderfolgenden Pars mit einem Birdie auf der 18 (Par 5), dem zweitleichtesten Loch auf dem Par 71 in San Diego. Somit wurde es für den zweimaligen Major-Sieger die 69 (-2) an Tag drei und die Fortsetzung seiner guten Form, die Kaymer Mitte der zweiten Runde gefunden zu haben scheint. "Mein Eisenspiel war gestern und heute wirklich gut", erklärte er im Anschluss an seine Runde. "Es geht einfach darum , die Fairways zu treffen. Wenn man das tut, dann gibt der Platz einem Möglichkeiten."

Als geteilter 21. bei +1 ist für den Deutschen das beste Major-Ergebnis seit dem Masters 2017 (T16) in Reichweite. An einer Schraube an seinem Spiel wollte Kaymer jedoch noch drehen: "Ich werde die nächsten Stunden noch etwas an meinem Driver arbeiten und dann sollte es okay sein für morgen."

Das persönlich beste Major-Ergebnis seit 2014 ist für Rory McIlroy in Reichweite. So lange muss der 32-Jährige nämlich schon auf seinen fünften Major-Sieg warten. Damals gewann er in einem Jahr sowohl die Open Championship als auch die PGA Championship. In Torrey Pines befindet sich McIlroy vor der Finalrunde in einer guten Position, seinen zweiten US-Open-Sieg nach 2011 zu feiern. Der Nordire stürmte nämlich dank einer 67 (-4) an Tag drei auf den geteilten vierten Rang bei -3.

Mit der geteilt besten Runde des Tages näherte er sich dem Spitzentrio bei -5 an. "Es ist eine Weile her, als ich das letzte Mal mit Siegchancen in einen Finaltag eines Majors gegangen bin", so McIlroy, dem allein auf seinen Back Nine vier Birdies gelangen. "Es wird nicht ganz so einfach wie vor zehn Jahren, aber mein Spiel fühlt sich gut an und die heutige Runde hat gezeigt, dass ich morgen rausgehen und das gleich nochmal tun kann."

Leicht wird es allein aus dem Grund nicht, weil McIlroy einige namhafte und erfahrene Major-Sieger um sich herumhat. Wie zum Beispiel Louis Oosthuizen, dem ehemaligen Open-Sieger, der sich dank eines Monster-Eagles an der 18 in die geteilte Führung schob. Mit dem Südafrikaner bei fünf unter Par haben der Kanadier Mackenzie Hughes und Russell Henley aus den USA die besten Voraussetzungen vor dem Finale. Neben McIlroy sitzt den drei Führenden aber auch Titelverteidiger Bryson DeChambeau bei -3 im Nacken. Der Longhitter steigerte sich von Tag zu Tag und kam am Samstag mit 68 (-3) Schlägen ins Clubhaus. Scottie Scheffler, Jon Rahm und Matthew Wolff komplettieren die Verfolgergruppe bei -2. Richard Bland, der Führende nach zwei Runden, fiel nach einer 77 (+6) auf den geteilten 21. Rang mit Kaymer zurück.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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