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Tour-Rückblick

Woods: 'Messi ist der Beste aller Zeiten'

Für Tiger Woods war die Debatte um den besten Fußballspieler aller Zeiten schon vor dem Ausgang des WM-Finals geklärt. Zudem befinden sich gleich mehrere Deutsche auf Kurs "LET-Tourkarte". Der Rückblick aufs Wochenende.

19. Dezember 2022

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Was Tiger Woods für manche im Golf ist, ist Lionel Messi spätestens seit dem Ausgang des WM-Finals für viele im Fußball: der Beste aller Zeiten. Sportlegenden sind sie definitiv beide und Woods stellt Messi in seinem persönlichen Ranking über die Ikonen Diego Armando Maradona und Pelé. Ach, und Golf wurde auch gespielt. Der Rückblick:

PGA Tour Champions


(Lionel Messi, Photo by Simon Bruty/Anychance/Getty Images)

Es war das Sportevent des vergangenen Wochenendes. Etwa 1,5 Milliarden TV-Zuschauer wurden weltweit für das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar erwartet - so lautete zumindest die offizielle Schätzung der FIFA. Am Sonntag um 16 Uhr deutscher Zeit standen sich die Nationalmannschaften von Argentinien und Frankreich im Lusail Iconic Stadium gegenüber und boten sich ein nervenaufreibendes Duell, das am Ende im Elfmeterschießen zugunsten der Südamerikaner entschieden wurde. Superstar Lionel Messi wurde zum Spieler des Turniers gewählt und stieg endgültig in den Olymp der absoluten Fußballlegenden um Diego Maradona und Pelé auf.

Bereits vor dem Finale wurde mit Tiger Woods eine weitere Sportlegende um seine Einschätzung gebeten, wer denn für ihn der beste Fußballspieler aller Zeiten sei. "Er ist der beste Fußballer, den ich je gesehen habe", sagte der 15-malige Major-Sieger und meinte damit eben jenen Messi. "Ich meine, man sagt Pelé und Maradona, aber ich finde es einfach unglaublich, was Messi mit dem Ball macht. Er klebt an seinem Fuß. Mit seinem linken Fuß hat er schon so manchen Torhüter schlecht aussehen lassen." Für Woods ist die Debatte um den GOAT (Greatest of all Time) im Fußball also geklärt. Und der Gewinn der Weltmeisterschaft dürfte diese Aussage nur unterstrichen haben.

Während Messi in Doha auf dem Rasen stand, spielte Woods gemeinsam mit seinem Sohn Charlie die Finalrunde der PNC Championship in Florida. Im traditionellen Sonntagsrot ging es für das Woods-Duo um den Titel. Nach Runde eins hatten sie nur zwei Schläge Rückstand auf Team Thomas. Tiger und Charlie, die beide aufgrund von Verletzungen über den Platz humpelten, konnten am Sonntag jedoch nicht mehr mit der Spitze mithalten und reihten sich bei dem Team-Event als geteilte Achte ein. "Charlie und ich haben gestern großartig gespielt", sagte der 46-Jährige über die 59 vom Vortag. "Heute waren wir beide wie wandelnde Pinguine da draußen. Aber es war alles gut."

Der Titel ging ans Team Singh, das bereits zum 16. Mal an dem traditionsreichen Familienevent teilnahm. Als erstes Team in der Geschichte des Turniers blieben Vijay und Sohn Qass in beiden Runden unter 60 Schlägen. "Das wollten wir schon immer", sagt der 32-jährige Qass, der im Versicherungswesen arbeitet, über den langersehnten Erfolg. "Viel zu lange, aber es wurde auch Zeit. Ich bin also begeistert. Ich bin so glücklich. […] Das wird eine Erinnerung sein, die ich für immer haben werde." Dank der zweiten 59 (-13) in Folge hatten die Singhs zwei Schläge Vorsprung auf Titelverteidiger Daly und Team Thomas. Bernhard Langer wurde mit seinem Sohn Jason geteilter Fünfter.

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Ladies European Tour


(Polly Mack, Credit: Tristan Jones / LET)

Aktuell findet im La Manga Club in Murcia der Final Qualifier der LET Q-School statt. Nach zwei von fünf Runden spielen einige Deutsche ganz vorne mit. Polly Mack teilt sich Rang zwei und könnte sich nach der LPGA-Karte auch die LET-Spielberechtigung sichern. "Ich habe mit meinem Nationaltrainer gesprochen und er hat mir geraten, mich anzumelden", so die Berlinerin. "Es ist schön, dass ich die Wahl habe und entscheiden kann, ob ich in den USA spielen oder hier auf der LET neu anfangen möchte."

Mack ist eine von vier Deutschen unter den Top Zwölf. Alexandra Försterling und Sophie Hausmann teilen sich Rang acht. Aline Krauter, ebenfalls für die LPGA Tour qualifiziert, folgt auf dem geteilten zwölften Platz. Die Top 60 nach vier Runden spielen in Runde fünf um die Tourkarten.

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DP World Tour


(Antoine Rozner, Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Beim letzten Event des Jahres konnte sich Antoine Rozner auf Mauritius seinen dritten Titel auf der DP World Tour sichern. Vor drei Jahren musste er sich bei der Mauritius Open noch Rasmus Hojgaard im Stechen geschlagen geben. Bei dieser Ausgabe siegte er souverän mit fünf Schlägen Vorsprung auf den Spanier Alfredo Garcia-Heredia. "Unglaublich", so der 29-jährige Franzose. "Es ist ein hartes Spiel. Wir trainieren das ganze Jahr über so hart, und ein Sieg ist ein Sieg, und ich bin so froh, dass ich das geschafft habe." Nach diesem Erfolg ließ sich die Niederlage für die Franzosen im WM-Finale sicherlich auch besser verkraften.

Die DP World Tour kehrt am 13. Januar mit dem Hero Cup aus der Winterpause zurück.

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Die Ergebnisse der Deutschen:

  • PGA Tour Champions, PNC Championship: Bernhard Langer und Jason Langer T5
  • DP World Tour, AfrAsia Bank Mauritius Open: Marcel Siem 19., Alexander Knappe T27 und Velten Meyer & Freddy Schott CUT
  • Ladies European European Tour, Qualifying School – Final Qualifier: Polly Mack T2, Alexandra Försterling & Sophie Hausmann T8, Aline Krauter T12, Verena Gimmy T25, Leticia Ras-Anderica T62, Luisa Dittrich T97, Lara Ok T109, Helen Tamy Kreuzer T134 und Karolin Lampert WDN

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Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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