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Mental

Mental fit für das Masters

Mental-Coach Justin Walsh beschreibt, wie sich Stars auf das Masters vorbereiten - und was Sie daraus lernen können.

24. März 2022

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Was man mit Sicherheit sagen kann: Kein Spieler im Feld des Masters Tournament wird darauf hoffen, dass schon alles "klappen" und er perfekt spielen werde. Das passiert selbst den Weltbesten nur etwa in zehn Prozent aller Runden. Wenn also alle Profis mit dieser Einstellung an den ersten Abschlag gehen würden, wären sie letztlich nur zu zehn Prozent vorbereitet. Doch wie bereitet sich ein Profi auf das erste Major des Jahres vor? 

Nur was der Verstand erfassen kann, kann er auch erreichen." - Schriftsteller Napoleon Hill

Es stellen sich in diesem Zusammenhang relativ einfache Fragen: 

  1. Welche Fähigkeiten und Schläge benötige ich, um bei diesem Turnier um den Titel mitspielen zu können? Wie kann ich diese trainieren, um bestmöglich abzuschneiden? Und schließlich: Wie würde sich das anfühlen?
  2. Was können Auslöser sein, die meine Leistung negativ beeinflussen? Wie werde ich damit umgehen, so dass mich diese nicht aus der Bahn werfen? 

Für die Vorbereitung muss der Spieler sein Gehirn und seinen Körper darauf einstellen, um möglichst erfolgreich auftreten zu können. Er wird Bilder und Gefühle in seinem Kopf abrufen, die mit Erfolg bei diesem Turnier oder Austragungsort zu tun haben. Diese müssen nicht seine eigenen sein - es geht nur um positive Assoziationen. Er kann auch an eigene Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen und diese als Basis verwenden, um mit einem guten Gefühl in das Turnier zu gehen. 

"Es ist eine gute Sache, die schlechten Dinge zu visualisieren." - Schwimmer Michael Phelps

Im zweiten Schritt der Mentalen Vorbereitung stellt sich der Spieler auf Situationen und Szenarios ein, die ihn aus seiner Komfortzone bringen könnten. Folgende Szenarios könnten das sein: 

  • Was passiert, wenn ich einen schlechten Start auf den ersten Löchern erwische?
  • Wie gehe ich damit um, wenn ich meinen Driver nicht gut treffe? 
  • Was mache ich, wenn meine Mitspieler mir nicht sympathisch sind? 
  • Wie gehe ich damit um, wenn ich zu Beginn (zu) viel Glück habe? 
  • Was mache ich, wenn das Wetter sehr schlecht wird und eventuell das Spiel unterbrochen wird? 
  • Wie reagiere ich, wenn ich keinen guten Score spiele? 

Nur, wenn ein Spieler sich mit den Fragestellungen mental beschäftigt hat, ist er wirklich bereit für das Turnier. 

Zurück zum Masters Tournament: Ein Beispiel dafür ist die Vorbereitung von Rory McIlroy. Man sah den Nordiren in Proberunden weit weg vom Fairway von Piniennadeln flache Bälle schlagen. Er erklärte im Anschluss, dass er sich auf die "Was wäre wenn"-Situationen vorbereite. Daraus kann man lernen, dass es Sinn macht, sich auf ungewöhnliche Szenarios einzustellen, um im Ernstfall damit umgehen zu können. 

Sebastian Burow

Sebastian Burow
Freier Redakteur

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