"Chippen ist nicht, wie man früher dachte, ein flacher Schlag", sagt Trainingsexperte Stefan Quirmbach. Vielmehr sei es ein Schlag, "bei dem der Ball nach dem Landen ausrollt". Egal, welchen Schläger Sie nehmen.
Die Chip-Bewegung gleicht der des Kegelns
Früher verwendete man beim Chippen das Eisen 7, weil es ein Drittel Flug und zwei Drittel Rollstrecke bot, erinnert sich der langjährige Präsident der PGA of Germany. Mittlerweile haben sich aber die Loft-Zahlen der Schläger so verändert, dass das nicht mehr stimmt.
Der erfahrene Pro empfiehlt Ihnen die Kombination Eisen 8, Pitching Wedge und Sand Wedge, "weil Sie damit die gesamte Tiefe eines Grüns abdecken".
Das sind die Eckpfeiler für den idealen Chip:
- Es ist günstiger, den Ball leicht links der Mitte zu platzieren …
- … und das Gewicht auf beiden Beinen gleichmäßig verteilt zu haben.
- Zudem ist es hilfreich, das vordere Bein zurückzustellen, denn …
- … das unterstützt gleich die Beinarbeit.
- Beim Ausholen achtet man darauf, dass man das Schulter-Arm-Dreieck nach rechts pendelt …
- … und wenn die Arme zurückpendeln, setzen die Beine mit einer leichten Bewegung mit ein.
- Durch diese dem Kegeln ähnliche Bewegung, rutscht die Sohle des Schlägers über den Boden …
- … und der Loft des Schlägers kann den Ball greifen.
- Der Ball wird dann nach dem Fliegen auf dem Grün ausrollen.
Tipp: Überprüfen Sie nach dem Schlag Ihre Endstellung! Schläger und Arm sollten in einer Linie sein, die rechte Ferse leicht vom Boden gehoben und das rechte Knie näher dem linken.
Lösen Sie sich von dem Gedanken, dass der Chip ein flacher Schlag sei. Wenn Sie die Kegel-Technik anwenden, werden Sie beim Chippen viel erfolgreicher sein.
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