Wenn Sie sich von den tausenden Kombinationsmöglichkeiten von Kopf, Schaft und Griff jeweils die leichtesten Modelle herauspicken, kann in vielen Fällen richtig Geschwindigkeit und damit Schlagweite gewonnen werden.
Verbinden Sie dann noch die leichte Kombination aus Schaft und Kopf mit einem perfekten Gefühl gepaart mit den für den eigenen Körperbau richtigen Spezifikationen, so fliegt der Ball nicht nur weiter, sondern auch gerader und vor allem wiederholbarer ins Ziel.
Der Expertentipp: "Bei den meisten Damen ist aufgrund der Anatomie eine geringe Geschwindigkeit die Basis", sagt Marco Burger von HIO Fitting. Aufgrund dessen leitet der Fittingexperte wichtige Schlussfolgerungen ab:
- Ein Damenschaft ist leichter. 35 bis 50 Gramm für Eisen und 30 bis 45 Gramm für Hölzer.
- Ein Damenschaft ist flexibler. Die Angaben L-Flex auf dem Schaft steht für Ladies Flex und beschreibt das Biegeverhalten des Schaftes. Je niedriger die Schwunggeschwindigkeit, desto flexibler darf ein Schaft in den meisten Fällen sein.
- Ein Damenschaft produziert in der Regel durch seine Balance und seinen tiefen Biegepunkt eine bewusst höhere Flugbahn. Ausreichend Flughöhe ist absolut essentiell für eine gute Schlagweite.
- Ein Damenschaft hat in der Regel einen etwas dünneren Durchmesser, sodass das Gewicht reduziert werden kann und zudem dünnere Griffdicken realisiert werden können.