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Spartipps fürs Golfen

Günstiger Golfspielen

Zehn Möglichkeiten, wie man beim Golfspielen mit einfachen Mitteln und kleinem Aufwand Geld und damit auch andere wichtige Ressourcen wie Energie und Müll einsparen kann.

26. Juli 2022

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Steigende Materialkosten und Energiepreise sind derzeit global ein beherrschendes Thema auf den Märkten und in der Gesellschaft. Dieses allgemeine Thema betrifft im Speziellen auch den Golfsport. Vor diesem Zusammenhang bietet es sich an, auf Golfrunden einmal auf das eigene Verhalten zu blicken. Insbesondere auf die Ausgabenseite, um dort mit einfachen Mitteln Geld und damit auch in anderen wichtigen Bereichen wie Energie und Müll Ressourcen einzusparen. Zehn Ideen in einer Übersicht. /

1. Gehen statt fahren

Sofern es die Zeit, die Temperaturen sowie Ihr Gesundheitszustand es zulassen, gehen Sie doch mal eine Runde über den Platz anstatt ein Golfcart zu mieten, das in fast allen Golfclubs zusätzliche Kosten in Form von Ausleihgebühren verursacht. Wenn Sie sich darüber hinaus gegen die Verwendung eines Trolleys entscheiden, ist die Anschaffung einer leichten Schlägertasche von Vorteil. Als weiterer positiver Nebeneffekt bei einer Golfrunde zu Fuß und ohne elektrische Hilfsmittel: Man trägt auch zum Energiesparen bei.

2. Gebrauchte Ausstattung

Wie bei vielen anderen Angelegenheiten des Alltages muss es auch beim Golf insbesondere bei Übungsrunden nicht immer der neueste Schrei bei der Ausrüstung sein. Als kostengünstigere Variante gegenüber neuwertiger und teurer Ausrüstung bietet sich im Besonderen für Einsteiger gebrauchtes Material an. Als geeignete Second Hand-Ausrüstung können zum Beispiel Leihschläger gewählt werden, mit denen man gut zurechtkommt und welche bei manchen Golfshops nach Platzreife- oder Schnupperkursen günstig zu erwerben sind.

Gleiches gilt für den ebenso wichtigen Ausrüstungsgegenstand: den Golfball. Hier erfüllen unter Umständen bei einer Runde entweder günstigere Modelle oder aber gebrauchte Bälle auch mal ihren Zweck. Insbesondere wenn man den Fokus auf Nachhaltigkeit setzen möchte, bieten sich zum Beispiel auch sogannnte Lakeballs an (aus Wasserhindernissen gefischte und wiederverwendete Bälle). Gebrauchte Ausrüstung erhält man neben den Einzelhandel-Geschäften und Golfshops vor Ort auch in verschiedenen Online-Shops, die sich auf den Verkauf von Second-Hand-Ware spezialisiert haben.

Golfausrüstung (photo by pisitnamtasaeng / Shutterstock.com)

3. Kauf: Zeitpunkt und Information

Wer sich immer gleich auf jede neue Serie und Kollektion stürzt, zahlt dafür den entsprechenden Preis für Neuware. Achten Sie deshalb insbesondere in der Nebensaison auf attraktive Angebote von Auslaufmodellen. Auch ein aufmerksamer Blick zu Saisonbeginn und im Herbst in den Golfshop des jeweiligen Clubs schadet nicht, hier kann man auch schon mal Schnäppchen ergattern. Generell gilt bei einem Kauf: Bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden, informieren Sie sich darüber oder lassen Sie sich zuvor von einem Fachmann beraten.

4. Handschuhe und Schuhe

Bei den Handschuhen gibt es zwei Möglichkeiten, Geld zu sparen. Erstens kommen Sie bei der Wahl eines synthetischen Materials in Sachen Preis günstiger weg, als wenn Sie sich auf eine hochwertige Leder-Variante stürzen (die auch nicht immer zwingend eine wesentlich höhere Haltbarkeit aufweisen muss als ein gut gemachter und passender synthetisches Handschuh). Zweitens kommen einige Golfer auch ohne Handschuhe gut aus, wie auch prominente Beispiele zeigen (z.B. bei der Golfikone Fred Couples, der nie Handschuhe trug). 

Bei den Golfschuhen erteilen manche Hersteller Tipps zur Verwendung von mehr als einem paar Schuhe zur Erholung des Materials zwischen zwei Runden und somit zur Steigerung der Lebensdauer, zur allgemeinen Pflege und zur passenden Lagerung an geeigneten Orten (z.B. nicht im Kofferraum des Autos mit heißen Temperaturen und direkter Sonneneinstrahlung).

5. Startzeiten

Sollten Sie die Möglichkeit besitzen, auch außerhalb der meist frequentiertesten Startzeiten auf einer Anlage zu spielen, sollten Sie dies ausnutzen. Manch Golfanlage bietet für Startzeiten außerhalb der Rush Hour (z.B. werktags in der Früh bzw. am Vormittag, in der Mittagszeit oder spät am Abend) oder zu Nebensaison-Zeiten günstigere Preise bei der Startzeitenbuchung an.

Golfhandschuh (photo by Monton Tiemrak / Shutterstock.com)

6. Aufwärmen

Das Aufwärmen vor einer Golfrunde auf der Driving Range unter der Nutzung von (meist kostenpflichtigen) Range-Bällen aus Ballautomaten mag in gewissen Situationen Sinn ergeben, ist allerdings nicht immer eine zwingend notwendige Routine. Wenn Sie zum Beispiel vor Ihrer Runde auf dem Übungsgelände Ihr kurzes Spiel mit den eigenen Bällen intensiv trainieren, kann sich dies auch schon einmal mindestens genauso positiv auf Ihr anschließendes Spiel auf der Runde auswirken wie beim Üben auf der Driving Range.

7. Neun-Loch-Runden

Öfter mal eine kurze Neun-Loch-Runde spielen spart gegenüber 18-Löcher-Runden nicht nur Zeit, sondern auf den meisten Anlagen auch Geld bei den Greenfee- bzw. den Mitgliedsgebühren. Sollten Sie dann zusätzlich auch noch zu wenig gebuchten Zeiten starten und keinen Flight hinter sich haben, können Sie bei Trainingsrunden auch mal zwei Bälle pro Bahn spielen, was dann wiederum einen äquivalenten Trainingseffekt respektive Schlagumfang gegenüber einer (ausgebuchten) 18-Löcher-Runde herstellen kann.

8. Online-Kurse

Die Buchung eines professionellen Golflehrers in einem Golfclub vor Ort ist zwar insbesondere für Einsteiger empfehlenswert, allerdings nicht der einzige Weg zur Verbesserung des eigenen Spieles. Auch Online-Angebote, die vereinzelt günstiger als Einzelstunden vor Ort sind oder auch manchmal kostenlos zur Verfügung stehen, können zur Schlagverbesserung dienen. Bei der Wahl zwischen Online- und Präsenz-Golfunterricht sollten Sie entscheiden, welche Form zu Ihrem Typ besser passt. Eine Kombination kann durchaus auch eine gute Wahl sein.

Golfausrüstung (photo by vectorfusionart / Shutterstock.com)

9. Speisen und Getränke

Sollten Sie auf eine Runde eigene Speisen und Getränke mitnehmen, schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie müssen sich dann nicht vor Ort mit teuren Produkten aus Getränke- oder Snack-Automaten herumschlagen, die auch noch aus energetischer Sicht Ressourcen verbrauchen. Auch Müll lässt sich beim Verzehr von selbst mitgebrachten Lebensmitteln vermeiden. Insbesondere bei eigenen Trinkflaschen, die auf einigen Anlagen schon an Wasserspendern (meist kostenlos) aufgefüllt werden können. Das eingesparte Geld auf der Runde kann dann bei Belieben immer noch bei einem kühlen Getränk oder einem feinem Essen auf der Terrasse der Clubhaus-Gastronomie anderweitig kulinarisch investiert werden.

10. Anfahrt

Oftmals ist es aufgrund der Lage eines Golfplatzes außerhalb von verkehrstechnisch gut angebundenen Städten schwierig, aber manchmal durchaus möglich: Beziehen Sie bei der An- und Abreise zum Golfclub auch den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad ein. Damit sparen Sie nicht nur Kosten, sondern Tragen zur Reduzierung des im Golfsport vor allem in diesem Bereich gegenüber vielen anderen Sportarten relativ hohen CO2-Fußabdruckes bei. 

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Robert M. Frank

Robert M. Frank
Leitender Redakteur

Nach abgeschlossenem Sportwissenschaft-Studium an der TU München ab 2008 als freier Autor/Reporter/Sportjournalist für Online-Portale, Tageszeitungen, Zeitschriften und Agenturen tätig. Der gebürtige Münchner, Jahrgang 1981, stieß 2018 zum Redaktionsteam hinzu und ist seit 2022 Leitender Redakteur bei myGOLF.de. Golferische Heimat: Gut Rieden in Starnberg

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