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Homeoffice auf dem Platz

Arbeitsplatz im Grünen

Ein junges Unternehmen aus Berlin bietet Coworking-Spaces auf Golfanlagen in stylischen Seecontainern an. /""

09. Juni 2022

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Die Begriffe "Homeoffice" und "New Work" besitzen spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie für die arbeitende Bevölkerung eine andere Bedeutung als zuvor. Bereits zu Zeiten vor den strikten Covid-19-Regelungen in Metropolen in der Gestalt sogenannter Coworking-Spaces aufgetaucht, hat sich dieses Konzept von flexibel und kurzfristig anmietbarer Büroräume danach noch einmal weiter ausdifferenziert.

Das Startup-Unternehmen Golfblocks aus Berlin hat diese Änderungen in der Wirtschaftswelt weiterverfolgt und den Arbeitsplatz auf den Golfplatz verfrachtet. So zumindest lauten die Visionen des 2021 gegründeten Unternehmens mit Sitz in der deutschen Hauptstadt. Es konzipiert, realisiert und betreut Coworking-Spaces auf Golfanlagen. Bei der Geschäftsidee, die sich laut eigenen Angaben am Modell der schon länger bestehenden Countryclubs orientiert, hat sich die Firma aus dem Güntzelkiez in Berlin um Gründerin und Geschäftsführerin Carolina Hinrichsen ganz auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Golfmarktes eingestellt.

Das Modell Albatross von Golfblocks beispielhaft in der Innenansicht (photo by golfblocks)

Neue Zielgruppenansprache

"Die Golfbranche steht aktuell vor drei großen Herausforderungen: die Flächenproduktivität der Anlagen zu steigern, den Mitgliederschwund vor allem bei der mittleren Generation zu mindern und die geringe Auslastung in den Wintermonaten aufzufangen. Hier bieten wir von Golfblocks mit unseren Coworking-Spaces eine schnell realisierbare, nachhaltige und risikoarme Lösung", erklärt Hinrichsen.

In Kooperation mit Container-Baufirmen und Wohndesign-Experten werden in unterschiedlichen Formen und Größen die quadratischen Büroräume je nach den Anforderungen einer Golfanlage und des Interessenten angefertigt und designt. Mitten im Grünen sollen hier neue Möglichkeiten für Büros entstehen. Diese Kubus-Bauten sollen laut Firmenangaben dafür sorgen, eine Steigerung der Auslastung und den damit verbundenen Einnahmen für Golfplätze erreichen sowie eine Erhöhung der Flächenproduktivität rund um die Fairways zu erzielen. Und ganz nebenbei soll eine neue Zielgruppe für den Golfmarkt erschlossen werden, die bisher Grüns gemieden hat oder noch gar nicht kannte.

Modell Albatross von Golfblocks (photo by golfblocks)

Thema Nachhaltigkeit im Blick

Die Seecontainer, sogenannte Blocks, werden dabei als modulare Bausysteme umgesetzt. Es gibt sechs Modelle, die sich in Größe und Form unterscheiden. Die kleinste Bauform ("Putt") besitzt eine Grundfläche von zwölf Quadratmetern, der größte Block ("Albatros") ist ein komplett umgestalteter Seecontainer mit 125 Quadratmetern. Den Unternehmensangaben zufolge soll bei allen Bauprojekten auf nachhaltige Methoden und Materialien gesetzt werden.

Welchen Anklang die Arbeit inmitten der Natur bei Golfanlagenbetreibern, Golfclubs sowie in der Arbeitswelt finden wird, bleibt abzuwarten. Derzeit laufen die Planungen für zwei Golfblocks-Standorte im Golfpark Schloss Wilkendorf (Berlin) und Golfclub Schloss Teschow (Mecklenburg Vorpommern), die im Laufe des Jahres 2022 installiert werden sollen. Die Vorstellung, zwischen zwei Videokonferenzen zur Golftasche zu greifen und schnell einen kurzen Flight zu spielen, dürfte bestimmt den einen oder anderen Golfsportler über die Verlegung seines Arbeitsplatzes auf den Golfplatz nachdenken lassen.

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Robert M. Frank

Robert M. Frank
Leitender Redakteur

Nach abgeschlossenem Sportwissenschaft-Studium an der TU München ab 2008 als freier Autor/Reporter/Sportjournalist für Online-Portale, Tageszeitungen, Zeitschriften und Agenturen tätig. Der gebürtige Münchner, Jahrgang 1981, stieß 2018 zum Redaktionsteam hinzu und ist seit 2022 Leitender Redakteur bei myGOLF.de. Golferische Heimat: Gut Rieden in Starnberg

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