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Nebenbeschäftigungen von Profis

Gefährliches Hobby

Ryder Cup-Held Robert MacIntyre geht neben seiner Golfkarriere einem äußerst riskanten Hobby nach: einer Sportart mit vielen Zweikämpfen und gefährlichen Verletzungen.

04. Dezember 2023

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Es heißt, man sollte sein Hobby zum Beruf machen - und eher nicht andersherum. Viele Profisportler besitzen neben ihrem Beruf dennoch mindetens eine zweite Lieblingsbeschäftigung. So interessiert sich NBA-Champion Nikola Jokic neben seiner Berufung als Basketballprofi besonders für Pferde und Pferderennen. Beim schottischen Golfer Robert MacIntyre sind es keine Pferde, sondern der traditionell-gälische Sport "Shinty".

Was ist Shinty?

Die Sportart Shinty (photo by JASPERIMAGE / Shutterstock,com)

Shinty ist eine schottische Mannschaftssportart und ähnelt dem Feldhockey. Gespielt wird mit einem Schläger namens "Caman" und einem harten Ball, dem "Shinty Ball". Ziel ist es, den Ball mit dem Caman in das gegnerische Tor zu befördern. Das Spiel zeichnet sich durch physischen Kontakt aus - robuste Zweikämpfe sind typisch. Shinty wird traditionell von Männern gespielt, es gibt aber auch eine Frauenvariante namens "Camanachd". Das Spiel hat tiefe Wurzeln in der schottischen Geschichte und erfordert sowohl technische Fähigkeiten als auch körperliche Stärke. Selbst MacIntyre beschreibt die Sportart als eine Mischung aus "Feldhockey und legalisierter Gewalt".

"Shinty ist der Sport, den ich liebe, aber ich kann damit keine Karriere machen", erklärte MacIntyre zuletzt bei der Australian Open gegenüber der australischen Zeitung The Age. "Ich kann damit kein Geld verdienen. Das ist in Ordnung für mich und ich akzeptiere das. Das ist der Grund, warum Golf die Priorität hat, denn mit Shinty verdient man kein Geld." In seiner freien Zeit spielt der europäische Ryder Cup-Hled von Rom auch gerne wieder für sein geliebtes Oban Celtic - MacIntyres Heimat-Shinty-Team in den westlichen Highlands von Schottland.

Golf oder Shinty?

In der Nähe des Glencruitten Golf Club in Oban, wo sein Vater als Greenkeeper arbeitet, wuchs der jetzige Profi auf. Hier lernte er neben dem gälischen Sport auch Golf kennen und spielte die meiste Zeit nach der Schule auf dem Platz. Sein Talent führte ihn dazu, in die USA gehen und 2017 professionell zu werden. Generationen von MacIntyres waren berühmte Shinty-Spieler in Oban, darunter auch Bobbys Vater Dougie und Onkel Gordon. Letzterer wurde 1995 bei einem Spiel von einem Ball im Auge getroffen und erblindete.

Das Risiko sich zu verletzen ist eine ständige Gefahr, auch für den Profi-Golfer. "Jeder hat eine Meinung. Es ist dasselbe, wenn ich Golf spiele", sagte MacIntyre. "Ich verstehe, dass es ein wenig gefährlich ist, aber ich reise in Flugzeugen um die Welt, gehe an einige wilde Orte mit Tieren. Shinty ist nicht allzu anders. Ich verstehe die Idee, dass die Karriere an erster Stelle steht, aber man muss auch das tun, was man liebt."

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Alex Adelsgruber (3)

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unter Mitwirkung von ChatGPT

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde von unserem Redakteur Alex Adelsgruber unter Mitwirkung von ChatGPT verfasst und anschließend redaktionell redigiert und grundlegend überarbeitet. Alle Fakten wurden recherchiert und redaktionell auf Korrektheit geprüft.

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