So unterschiedlich können die Bedingungen beim Golf sein. Während die Herren auf der PGA Tour bei der Mayakoba Classic die Sonne an der mexikanischen Karibik-Küste genießen, zittern die Damen der LPGA Tour bei deutlich kühleren Temperaturen in Texas. Jedenfalls zeigen die Bilder von der Volunteers of America Classic im Old American Golf Club in The Colony, dass es dicke Kleidung braucht, um Hände und Muskeln warm zu halten.
Besonders dick eingepackt war in Runde eins Jin Young Ko. Die Weltranglistenerste aus Korea trug am Donnerstag winddichte, dicke Kleidung sowie Handschuhe, Schal und bei ihren Schlägen auch noch Mund-Nase-Schutz und Ohrenwärmer. Ein Bild, an das man sich erst etwas gewöhnen musste - zumindest auf der Tour. Ko brachte eine 71er- Par-Runde ins Clubhaus und teilt nach Durchgang eins Rang zehn unter anderen mit Majorsiegerin Sophia Popov.
Soooo close. ??@ROLEX Rankings #1 Jin Young Ko nearly holes it at the @VOAClassic!
— LPGA (@LPGA) December 3, 2020
Watch first round coverage now ?? https://t.co/bcIpiEfqa9 pic.twitter.com/jUxlyIPXXB
Die 28-jährige Deutsche startete sehr solide ins Turnier der LPGA Tour, schrieb auf 16 Bahnen das Par und bügelte ein Bogey mit einem Birdie wieder aus. Eher nicht nach Plan verlief der Auftakt für die zweite Deutsche im Feld: Caroline Masson startete zwar mit einem Birdie, kassierte dann aber zahlreiche Schlagverluste. Nach 16 Löchern und +6 war Schluss für Masson, weil Runde eins wegen Dunkelheit vorzeitig abgebrochen werden musste.
In Führung liegt nach 18 Löchern Charley Hull. Die Engländerin - wegen der Kälte ebenfalls dick eingepackt mit Wollmütze - unterschrieb zwar ebenso eine bunte Scorekarte, brachte aber ein Gesamtresultat von -3 ins Ziel, das ihr den Platz an der Sonne beschert, sofern man in Texas derzeit überhaupt davon sprechen kann.
Runde eins muss am Freitagmorgen (um etwa 14 Uhr deutscher Zeit) erst einmal zu Ende gebracht werden, ehe es weitergeht. Und es wird wieder kalt. Die Wetterfrösche sagen für den Spielort in Texas nur ein paar Grad über dem Gefrierpunkt voraus. Es dürften also wieder dicke Jacken, Schals und Ohrenwärmer zu sehen sein. Ein ungewöhnlicher Style, wenn dann auch noch der Mund-Nase-Schutz hinzukommt.
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