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Tour-Vorschau

Neue Insel, neuer Vibe

Die PGA Tour verlängert ihren Hawaii-Aufenthalt, wechselt jedoch die Insel und mit ihr die Anforderungen an die Spieler. Vorschau auf die Sony Open.

13. Januar 2021

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Auch die zweite Woche des neuen Golfjahres verbringt die PGA Tour auf Hawaii. Von Maui geht es auf die Insel Oahu, wo die Sony Open seit 1965 einige der besten Spieler der Welt willkommen heißt. Die Charakteristik vom Waialae Country Club unterscheidet sich stark zum Austragungsort der Vorwoche. Statt eines langen Par 73 mit breiten Fairways erwartet die Spieler in dieser Woche ein kurzer Par-70-Kurs, auf dem es mehr auf die Genauigkeit als auf die Länge vom Tee ankommt. Die Spielbahnen sind eng und daher geht der erste Griff nicht gleich zum Driver. Kursmanagement ist gefragt.

Dennoch schadete es in der Vergangenheit nicht, wenn man sich beim Tournament of Champions schon etwas an das hawaiianische Klima gewöhnen konnte. Nicht umsonst gewannen hier zwischen den Jahren 2014 und 2019 ausschließlich Profis, die auch schon in der Vorwoche in Kapalua am Start waren. Cameron Smith durchbrach diese Serie in der vergangenen Saison und tritt in dieser Woche als Titelverteidiger an.


(Cameron Smith bei seinem Sieg 2020, Photo by Sam Greenwood/Getty Images)

Aus dem 42 Mann starken Feld aus Kapalua traten dieses Mal 30 Spieler die Reise auf die Nachbarinsel an. Justin Thomas lässt die zweite Station des Aloha Swings nach vielen Jahren mal wieder aus. Dabei hat der 27-Jährige gute Erinnerungen an die Sony Open. 2017 gewann er das Turnier nicht nur mit einem Rekordergebnis von 27 unter Par. Er spielte in der Woche auch die bis dato einzige 59 (-11) im Waialae CC. Diese Zahlen zeigen schon, wie tief es auf dem 6,441 Meter kurzen Seth Raynor Design gehen kann. Eine regelrechte Ausnahme stellte die vergangene Ausgabe dar, als Smith mit gerade mal elf unter Par ins Stechen mit Brendan Steele einzog. Für diese vergleichsweise hohen Ergebnisse sorgten Regenfälle und starke Windböen, die in dieser Woche höchsten am Donnerstag erwartet werden.

An den restlichen drei Tagen könnte es erneut ein Birdie-Feuerwerk geben. Ein solches brannte Harris English bereits in der vergangenen Woche ab, als er sich nach mehr als sieben Jahren endlich mal wieder mit einer offiziellen PGA-Tour-Trophäe schmücken durfte - Blumenkette inklusive. Ernie Els (2003) und Justin Thomas (2017) brachten das Kunststück fertig, beide aufeinanderfolgenden Turniere auf Hawaii für sich zu entscheiden.


(Gewann die Sony Open zwei Mal in Folge: Ernie Els, Photo by Jonathan Ferrey/Getty Images)

Nicht unwahrscheinlich, dass es ihnen English nachmacht. Der 31-Jährige beendete die Sony Open bereits drei Mal in den Top Ten. Eine noch bessere Historie im Waialae CC hat Charles Howell III vorzuweisen. Seit seinem Debüt 2002 verpasste er hier keinen Cut und wurde zwei Mal Zweiter. Gute Chancen auf einen Sieg werden auch dem Südkoreaner Sungjae Im eingeräumt, der in der vergangenen Woche Fünfter wurde und zu den präzisesten Spielern auf der Tour zählt.

Aus deutschsprachiger Sicht ist nur Sepp Straka im 144 Mann starken Feld vertreten. Der Österreicher nimmt zum dritten Mal in Folge bei der Sony Open teil und die Form, in der sich der 27-Jährige befindet, ist durchaus vielversprechend. Straka verpasste in dieser Saison erst einen Cut und belegt aktuell den 49. Rang im FedExCup.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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