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Tour-Vorschau

Zwei Saisonstarts und eine Golfparty

Vorschau auf das Tour-Geschehen mit dem jeweils ersten Event auf der Ladies European sowie Challenge Tour und der großen Phoenix-Fete im TPC Scottsdale.

09. Februar 2022

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Der internationale Tourkalender bekommt in dieser Woche gleich doppelten Zuwachs. Sowohl auf der Ladies European als auch auf der Challenge Tour startet man in Afrika in die neue Saison. Zudem wird in Phoenix wieder an der Stimmungsschraube gedreht. Die Vorschau:

Ladies European Tour


(Titelverteidigerin Esther Henseleit, Credit: Tristan Jones/Flickr)

In dieser Woche findet die zweite Ausgabe der Magical Kenya Ladies Open statt. Während die Premiere den Schlusspunkt der Saison 2019 markierte, läutet die diesjährige Ausgabe die neue Spielzeit ein. Und das Event im Vipingo Ridge nahe Mombasa ist aus deutscher Sicht in äußerst guter Erinnerung. Denn an diesem Ort machte Esther Henseleit nicht nur ihren ersten Sieg auf der Ladies European Tour perfekt. Sie gewann auch als erste Deutsche überhaupt die LET Order of Merit. Zudem wurde die damals 20-Jährige obendrein noch Rookie des Jahres.

Da wundert es nicht, dass die mittlerweile auf der LPGA Tour spielende Friesländerin die Pause auf der US-amerikanischen Tour nutzt und sich der Titelverteidigung im Vipingo Ridge stellt. Immerhin stellte sie hier am Finaltag 2019 auch einen neuen Platzrekord auf. Die Vorzeichen für die Nummer 99 der Welt stehen also nicht so schlecht. Auch wenn die aktuelle Form nicht wirklich für eine Titelverteidigung Henseleits spricht. Die ersten zwei Cuts auf der LPGA Tour in diesem Jahr verpasste sie nämlich. Doch dies dürfte angesichts der guten Erinnerungen an diesen Ort zweitrangig sein.

Neben Henseleit sind zwölf weitere deutsche Spielerinnen gemeldet. Unter anderem auch Olivia Cowan und Leonie Harm, die eine starke LET-Saison hinter sich haben und an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen wollen. Den deutschen AmateurSport vertritt Aline Krauter, die laut World Amateur Golf Ranking aktuell die 21-beste Amateurin der Welt ist.

Challenge Tour


(Blick auf das Fancourt Golf Estate, Photo by Luke Walker/Getty Images)

Neben der Ladies European Tour geht auch die Challenge Tour in ihre neue Saison. Das Dimension Data Pro-Am findet zum dritten Mal in Folge im Fancourt Golf Estate in George statt und ist das erste von sechs aufeinanderfolgenden Events in Südafrika. Europäischen Boden betritt die Tour erstmals im Mai, wenn es zur Challenge de Espana nach Cadiz geht. Wer nicht im Saisonranking nicht früh ins Hintertreffen geraten will, sollte zumindest einige der Südafrika-Events mitnehmen, um sich schonmal die ersten Punkte für den möglichen Aufstieg zu sichern.

Aus Deutschland befinden sich in dieser Woche drei Spieler im Teilnehmerfeld. Philipp Mejow spielt sein erstes Challenge-Tour-Event seit der Big Green Egg German Challenge im September, wo er mit einem geteilten 24. Platz sein bestes Saisonergebnis feierte. Bei demselben Turnier konnte auch Max Schmitt sein bestes Resultat des Jahres erzielen. Der 23-Jährige beendete das deutsche Challenge-Tour-Event auf dem geteilten vierten Rang. Auf der DP World Tour lief es dagegen nicht nach Plan. Ohne eine einzige Top-30-Platzierung verpasste Schmitt dort den Erhalt der Tourkarte. Das deutsche Trio komplettiert Alexander Knappe, der das Dimension Data Pro-Am zum dritten Mal mitspielt. Im vergangenen Jahr wurde er hier geteilter 14..

PGA Tour


(Rickie Fowler heizt die Stimmung auf, Photo by Christian Petersen/Getty Images)

Ob die "Greenest Show on Grass" oder "The Peoples Open". Wie man die Waste Management Open in Phoenix auch nennen mag. Fest steht, dass dieses Event die größte Golfparty im Kalender der PGA Tour ist. Jedes Jahr stürmen tausende von Golffans ins sogenannte Valley of Sun, um sich im TPC Scottsdale ordentlich einen hinter die Binde kippen zu können. Dabei geriet das Golfturnier oftmals etwas in den Hintergrund. Doch sowohl bei Zuschauern als auch Spielern gehört die Phoenix Open zu den absoluten Highlights des Jahres. Eine Stimmung wie am ikonischen Par 3, der 16, gibt es so in der Form nämlich einfach nur hier.

Und so kehren nach einem eher durchwachsen besetzten Turnier in Pebble Beach einige Topstars zurück und wollen sich die größte Golfparty der Welt nicht entgehen lassen. Angefangen bei Top-Favorit Jon Rahm, der als Absolvent der Arizona State University als echter Local Boy gilt und hier 2015 bereits als Amateur auf sich aufmerksam machte, als er geteilter Fünfter wurde. Noch nie beendete die spanische Nummer eins der Welt dieses Event außerhalb der Top 16. Doch auch Justin Thomas fühlte sich in den vergangenen Jahren hier immer äußerst wohl. Zwei Mal wurde der US-Amerikaner Dritter und seine 67,75 Schläge im Durchschnitt auf dem Par-71-Stadium-Course (seit 2018) können sich auch sehen lassen. Ergänzt wird das Star-Ensemble durch Namen wie Hideki Matsuyama, Viktor Hovland oder Jordan Spieth. Die Party kann beginnen.

Die Deutschen im Einsatz:

  • PGA Tour, Phoenix Open: Stephan Jäger
  • Korn Ferry Tour, Astara Golf Championship: Lukas Euler, Jeremy Paul und Thomas Rosenmüller
  • Ladies European Tour, Magical Kenya Ladies Open: Aline Krauter, Verena Gimmy, Franziska Friedrich, Carolin Kauffmann, Esther Henseleit, Olivia Cowan, Leonie Harm, Sophie Hausmann, Sophie Witt, Leticia Ras-Anderica, Helen Tamy Kreuzer, Luisa Dittrich und Sarina Schmidt
  • DP World Tour, Ras al Khamaih Classic: Maximilian Kieffer, Nicolai von Dellingshausen, Marcel Siem, Sebastian Heisele, Hurly Long, Yannik Paul, Hurly Long und Matti Schmid
  • Challenge Tour, Dimension Data Pro-Am: Philipp Mejow, Max Schmitt und Alexander Knappe

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Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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