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Inner Game Training

Weniger mechanisch - mehr natürlich schwingen

Schwungcoaching mit Frank Pyko, um natürlicher zu schwingen.

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Irgendwelche Gedanken gehen einem im Moment des Golfschlags immer durch den Kopf. Ob die dem eigenen Golf guttun, das ist die Frage. Frank Pyko, Inner Game Golfcoach, zeigt auf, was Ihrem Spiel weiterhelfen wird und was Sie lieber weglassen sollten. Vor allem lädt er Sie ein, mittels Selbstcoaching den eigenen passenden Schwunggedanken zu finden.

"Ich spreche hier über einen Teilaspekt der Gesamtroutine - die rund zwei Sekunden dauernde Schlagbewegung an sich", sagt der Golfcoach. "In der geht es darum, nicht an zig Sachen gleichzeitig zu denken, störende Gedanken wegzulassen und in der gegenwärtigen Bewegung präsent zu sein." 

Während des Schlags gar nichts zu denken, ist fast unmöglich. Aber worauf sollte ich meine Aufmerksamkeit in dieser Zeit dann richten? Sie erfahren hier, was Sie lassen sollten, wo genauer zu unterscheiden ist und was der Experte empfiehlt.

  1. Gedanken, die Sie während des Schlags lassen sollten: Die unbestrittenen No-Gos sind: Denken Sie nicht an den Fehlschlag, das Wasser, dass Sie es sowieso nicht können und dass der Driver die letzten Male nicht funktionierte. Das alles lenkt die Aufmerksamkeit auf eben genau das, was nicht passieren soll. Das ist bekanntes Mental-Grundwissen. Und doch passiert es uns viel zu oft.

    Tipp: Wenn Sie Ihr mentales Spiel genauer verstehen wollen, dann empfehle ich eine Übung mit der ich in meine Mental-Kurse starte: Führen Sie eine Runde Buch über Ihre Gedanken im Schlag und notieren Sie diese in zwei Spalten: Was störte, was unterstützte meinen Schlag?
     
  2. Technische Schwunggedanken gehören auf die Range: Sich in der Schlagausführung technische Anweisungen zu geben, ist weit verbreitet: "Der Schlagflächenwinkel ist im richtigen Verhältnis zum …, ich löse den Abschwung mit einer Hüftdrehung aus, im Treffmoment sind die Hände …"
    Klar, gutes Golf verlangt eine saubere Technik. Doch wie Ihnen jeder Playing Pro bestätigen wird: Die Technikarbeit gehört auf die Range und nicht auf den Platz - gezielte Trainingsrunden ausgenommen.

    Denn steuern Sie Ihre Schläge über technische Anweisungen, kommt dabei eine Aneinanderreihung mechanischer Einzelteile heraus. Wer sich darauf zu sehr einlässt, verliert sein Bewegungsgefühl. Damit gehen auch die zentralen Zutaten einer hervorragenden Schlagbewegung Rhythmus und Bewegungsfluss abhanden. Was Sie denken, wird in der Schlagbewegung sichtbar: Eine mechanische, oft auch überkontrollierte Bewegung, mit der leider deutliche Längenverluste verbunden sind.
     
  3. Auf den Platz gehören natürliche Schwunggedanken: In meiner Golfcoaching-Praxis erwiesen sich drei Aspekte eines Schwunggedankens als besonders hilfreich: 
  • Die gedankliche Aufmerksamkeit ist direkt mit der Schwungbewegung gekoppelt. Das meint, dass Sie Ihren gedanklichen Fokus mit dem Bewegungsgefühl koppeln. Denn nur über diese körperliche Verbindung kann eine gezielte Bewegungssteuerung erfolgen. Wenn ich nicht "bei der Sache bin", kann ich nicht performen. Wer sich beim Brotschneiden aus Unachtsamkeit geschnitten hat, weiß, was damit gemeint ist.
  • Der gedankliche Fokus begleitet die komplette Schwungbewegung und nicht ein Teilstück. Das unterstützt den Bewegungsfluss und fördert die bis zum Ende ausgeführte Schlagbewegung. "Natürlich" bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur, dass die Bewegung flüssiger wird.
  • Sie selbst finden heraus, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit im Schlag legen. Stammen Idee und Formulierung dafür von Ihnen, wird es leichter fallen, diese nachhaltig umzusetzen, weil das Gefundene auf selbstverständliche Weise mit Ihnen verbunden ist.

Um jetzt den eigenen natürlichen Schwunggedanken zu finden, müssen Sie nicht viel machen: Gehen Sie auf die Range und bringen Zeit und Lust mit. Nehmen Sie sich einen Schläger (kein Putter), der ihnen liegt. Beim Bälle schlagen legen Sie die Aufmerksamkeit mal fünf Bälle auf die Bewegung der Hände, Arme, Schultern, oder dem Rhythmusgefühl. Wichtig ist, dass Sie die Bewegung erspüren und der Frage nachgehen: Was hilft mir, meinen Schlag gut zu begleiten? Ich bin sicher, dass Sie fündig werden.

So, wie Hendrik im Video. Er steuerte früher drei technische Fixpunkte im Schlag an und konnte nach den Übungen allein über das Gefühl für die Schulterrotation seinen ganzen Schlag "lenken". Er kam also mit einem natürlichen Schwunggedanken aus.

Check-up: Prüfen Sie, ob das, was Sie für sich finden, mit einem Bewegungsgefühl gekoppelt ist und ob Ihr Fokus über die gesamte Dauer der Schlagbewegung anhält. Ansonsten werden Sie selbst an den Ergebnissen bemerken, was gut funktioniert. 

Oder wie es ein Kursteilnehmer einmal ausdrückte: "Mein Schwunggedanke hat die Bewegung wie auf einem Luftpolster getragen" - und schlug den Ball butterweich an die Fahne. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen die besten Erfahrungen und bei Fragen melden Sie sich.

Allen, die mehr über das Erfahrungslernen im Golf wissen wollen, empfehle ich zum tieferen Verständnis das Buch Inner Game Golf von W.T. Gallwey.

Frank Pyko

Frank Pyko
Golfcoach

Erfahrener Golfcoach, der bundesweit Schwung- und Mentalkurse sowie Einzelcoachings durchführt. Er gilt als Inner-Game-Experte, der nicht nur die Inner-Game-Bücher in Deutsch herausgibt, sondern auch Fortbildungen für Trainer und Pros anbietet. www.inner-golf.de, www.allesimfluss-verlag.de

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