"Gute Nerven und Vertrauen machen einen guten Putter aus", sagt Golflegende Gary Player, der mit seinen Mitte 80 kaum mehr Putts pro Runde benötigt als die besten auf den großen Touren. "Schauen Sie sich auf jedem Grün immer zuallererst die Lochkanten an und achten Sie auf eine beherzte Ballgeschwindigkeit", fügt der neunmalige Major-Sieger aus Südafrika an und weist darauf hin, dass man von Youngsters sehr gut abschauen kann, wie sie mutig und ohne zu zögern jedes Loch attackieren.
Weitere Anhaltspunkte für das Lesen der Grüns:
- "Rollen Sie auf Übungsgrüns öfters Bälle mit der Hand", rät Bernhard Langer.
- "Achten Sie darauf, ob Sie mit oder gegen den 'Grain', also die Graswuchsrichtung, Putten", sagt Kurzspiel-Magier Phil Mickelson. Mit wird der Ball mehr Break annehmen als gegen.
- "Vergessen Sie das Loch", lautet die oberste Prämisse von Tour-Legende Miguel Angel Jiménez.
- Colin Montgomerie rät, 100 Putts in Folge aus unter einem Meter zu lochen - jeden Tag. Geht einer daneben, müssen Sie von Neuem beginnen.
- AimPoint-Instructor Rolf Kinkel rät, ein Zwischenziel auf der Ziellinie und ihrer Verlängerung anzupeilen.
- Mental-Experte Walter Rotter sagt: "Sie treffen den Ball dann am besten und lochen ihn am häufigsten ein, wenn Sie nur an Ihr Ziel denken.
- "Seien Sie stolz auf Ihre Putt-Technik." (Annika Sörenstam, zehnmalige Major-Siegerin)
- "Die Umgebung eines Grüns ist entscheidend für die Geschwindigkeit", sagt PGA-Pro Christian Neumaier.
- Stefan Quirmbach sagt: "Es macht viel mehr Sinn, lange Putts zu trainieren." Und für kurze Putts: "Stellen Sie den Putter deutlich steiler, greifen Sie mit den Händen kürzer, drehen Sie die Hände nach außen und erhöhen Sie den Griffdruck der linken Hand, damit dann im Pendeln die linke Hand verhindert, dass sich der Putterkopf verdreht."