Im Fernsehen sieht Putten immer so einfach aus. Quer über das ganze Grün und der Ball liegt jedes Mal fast geschenkt am Loch. Perfekte Länge, super Tempo. Zwei Dinge dazu: Die Profis üben das täglich. Im Fernsehen sieht man meist nur die guten Putts. Selbst die besten Spieler der Welt verschätzen sich ab und an in der Länge - das wird bloß nicht so oft im TV gezeigt.
Putten üben bedeutet für die meisten Golfer, mit ein paar Bällen auf das Grün zu gehen und auf ein Loch zu spielen. Der erste Putt zu kurz, der zweite zu lang - und schon ist der dritte am Loch. Haben wir jetzt was über die richtige Länge gelernt? Nein! Der Körper hat lediglich auf die Information reagiert, jedoch kein Gefühl für die Geschwindigkeit des Grüns und die Neigung entwickelt.
Um das richtige Tempo für die Putts auf dem Grün zu finden, sollten Sie idealerweise als erstes das Loch aus dem Spiel nehmen. Ihr Gehirn soll sich auf das Rollen des Balls konzentrieren und nicht das Lochen im Fokus haben.
Gehen Sie in die Mitte des Putting-Grüns und spielen Sie sternförmig zu den Grünrändern. Wählen sie jedes Mal eine unterschiedliche Entfernung. So justieren Sie das Gefühl für die Geschwindigkeit und reagieren nicht auf das vorherige Ergebnis. Putten Sie auch bergauf und bergab. Wenn Sie diese Putts in Ihre Aufwärm-Routine einbauen, können Sie sich optimal auf die aktuellen Bedingungen der Grüns einstellen, egal, ob daheim oder auf einem fremden Platz.
Aufgabe:
- Putten Sie zum Grünrand und nicht auf ein Loch
- Wählen Sie jedes Mal eine andere Entfernung
Häufigste Fehler:
- Gleiche Länge mehrmals hintereinander putten