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Reisetipp

Zala Springs: Toskana-Flair am Plattensee

Nur unweit Ungarns Touristenziel Nummer eins liegt ein Golfresort, das nicht nur durch sein Design glänzt.

30. Januar 2021

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Man stelle sich vor, man sei verantwortlich für den nächsten Golftrip mit den Kumpels. Die Präferenzen der Gruppe sind jedes Mal die gleichen: Keine lange Anreise, gutes Wetter und möglichst günstig soll es sein. Auf der Suche nach passenden Urlaubszielen landet man schnell bei unseren neun Nachbarländern. Vermutlich ist hier schon das passende dabei. Doch warum nicht mal über den Tellerrand hinausschauen? Und damit meinen wir nicht die beliebten Golfdestinationen Spanien, Italien oder Portugal. Wir denken eher an … Ungarn. "Golfurlaub in Ungarn?", wird sich manch einer fragen.

Ja richtig, Ungarn. Der mitteleuropäische Binnenstaat, der sich gleich hinter Österreich befindet, ist zugegebenermaßen eher wegen der guten Küche, des leckeren Weins und der zahlreichen Thermalbäder bei Urlaubern beliebt. Mit der schönsten Nebensache der Welt, Golf, bringt man Ungarn zunächst nicht in Verbindung. Doch dies soll sich ändern. Denn an sich bietet das Land, das knapp zehn Millionen Einwohner zählt und durch seine vielfältige Natur sowie die vielen denkmalgeschützten Gebäude besticht, alles mit, was man als Golfdestination braucht. Außer eben die Plätze. Von denen gibt es in Ungarn nämlich gerade mal ein gutes Dutzend.


(Photo by Zala Springs)

Genau gezählt sind es 18 Golfclubs in dem aus 19 Komitaten (Landkreisen) bestehenden Land. Eines dieser Komitate ist Namensgeber für die Heimat des beliebtesten und besten Platzes Ungarns: Das Zala Springs Golf Resort. Ein Projekt, das wie der gesamte Golftourismus noch in den Kinderschuhen steckt, aber Jahr für Jahr mehr Gestalt annimmt. Seit 2015 ist Mitteleuropa um diesen exzellenten Golfplatz reicher, der im Rahmen einer 250 Millionen Euro schweren Investition eines ungarischen Unternehmers und als flächenmäßig größtes Konzept auf einem 160 Hektar umfassenden Gebiet Gäste in das beschauliche Dorf Zalacsány locken soll.

Der Köder wird in Form einer 18-Löcher-Championship-Anlage ausgeworfen. Und eins vorneweg: Er ist wie das Holzfeuer-Gulasch im durchgestylten Clubhaus - zum Anbeißen lecker. Denn auch bei der Wahl des Platzdesigners ließ man sich nicht lumpen und heuerte mit Robert Trent Jones Jr. einen der berühmtesten Golfplatzarchitekten der Welt ein. Heraussprang eine spaßige Wiese mit vielen taktisch klug platzierten Wasser- und Bunkerhindernisse sowie unfassbar treuen Grüns. Dank der vier unterschiedlichen Abschlagboxen bietet der 6.351 Meter lange Platz zudem eine - und dies gilt in diesem Fall nicht als billige Marketing-Floskel - faire und vor allem abwechslungsreiche Herausforderung für jedes Handicap. Hinzu kommt, dass sich keines der 18 Löcher gleich anfühlt. Leichtere Bahnen wechseln sich mit anspruchsvolleren ab und so wird einem auch auf der vierten Runde in Folge zu keiner Sekunde langweilig.


(Photo by Zala Springs)

Schweift man mit den Gedanken dann doch mal etwas ab und blickt über die fein manikürten Fairways hinaus, könnte man denken, man befinde sich irgendwo in den Wäldern der italienischen Toskana. Der Meisterschaftsplatz fügt sich elegant in die hügelige Natur ein und macht Lust auf das, was in der Gegend abseits des Golfspielens geboten wird. Denn eines steht auch fest: Wer die gut fünfstündige Autofahrt aus München nach Zala auf sich nimmt, sollte mehr als nur seine Golfschläger im Kofferraum verstauen. Auf Nummer zwei der Packliste steht die Badehose. Denn sowohl der Wellness- und Spabereich im Resort als auch die vielen Heilbäder und Thermalquellen in der Balaton-Region gehören zum Golfurlaub in Zala wie der Pálinka auf der Runde.

Stichwort Balaton. Wer mit dem ursprünglichen Begriff nichts anzufangen weiß, wird spätestens bei der deutschen Form hellhörig. Hierbei handelt es sich nämlich um den Plattensee, der als der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas gilt und seit Jahrzehnten Badetouristen aus aller Herrenländer in den Westen Ungarns lockt. Verständlich. Immerhin zählt der Balaton zu den wärmsten Schwimm-Seen der Welt und misst dazu noch fast 60 Quadratkilometer mehr als der Bodensee. Vom Zala Springs Golf Resort erreicht man seine 200 Kilometer lange Strandküste in unter 20 Autominuten.


Die Driving Range (Photo by Zala Springs)

In der ungarischen Luxussiedlung, die bislang nur aus einem Bruchteil von dem besteht, was in den nächsten Jahren noch dazukommen soll, kann man das Auto für mehrere Tage auch getrost auf dem Resort-Parkplatz stehen lassen. Denn für das riesige Areal sind neben einem Fitness-Center, einem exklusiven Spa-Hotel oder einer Apotheke auch ein eigener Badesee in Planung. "Es ist geplant, dass das Resort mehr als tausend Gäste bedienen kann", so Sonja Gschwendtner, Klub Managerin bei Zala Springs. Bislang stehen in dem Feriendorf nur ein Bruchteil der insgesamt 500 vorgesehenen Wohnungen und Villen. Der erste Eindruck kann sich designtechnisch aber sehen lassen.

Die Villen stellen übrigens eine wichtige Säule des ambitionierten Entwicklungsprojekts dar. Nicht nur optisch. Wer eine Immobilie des Zala Springs Golf Resorts als Anlage nutzen will, dem wird eine Rendite von fünf Prozent über zehn Jahre garantiert. Hinzu kommen die stetig steigenden Immobilienpreise sowie ein belegungsabhängiger Bonus, womit ein Investor mit einem Wertzuwachs von 4,5 bis elf Prozent pro Jahr plus Kapitalzuwachs rechnen kann. Um die Möblierung oder Vermietung des Serviced Apartement kümmert sich das Resort. Selbst nutzen können die Käufer ihre Immobilie zwei Wochen pro Jahr. Den Rest des Jahres steht sie Gästen zur Verfügung. Zum Golfspielen darf man als Eigentümer einer Wohnung jederzeit vorbeikommen. Zumindest für die ersten zwei Jahre. Solange gilt nämlich die Mitgliedschaft, die man zur Immobilie dazu erhält.


(Das opulente Clubhaus, Photo by Zala Springs)

Egal, ob als Eigentümer oder als Gast. Das Potenzial im golferischen Neuland ist zweifelsohne riesig. Aktuell liegt der Fokus darauf, die Einheimischen, insbesondere den Nachwuchs, auf den Golfsport aufmerksam zu machen und die Anfangshürde so niedrig wie möglich zu gestalten. Bei diesem Vorhaben gilt das Zala Springs Golf Resort als ein absoluter Vorreiter des Landes. Gut möglich, dass hier auch bald internationale Profiturniere stattfinden werden. Die nötigen Voraussetzungen der USGA sind definitiv erfüllt. Bis der Platz aber immer mehr in die Öffentlichkeit rückt, bleibt der Westen Ungarns ein absoluter Geheimtipp. Und daher auch preislich äußerst attraktiv. Was es zu einer interessanten Option für den nächsten Golftrip mit den Kumpels macht.

Fakten zum Zala Springs Golf Resort:

  • Ort: Zalacsány, Ungarn
  • Mit dem Flugzeug: Hévíz-Balaton (April bis November, 15 Autominuten), Flughafen Budapest (Ganzjährlich, 2 Autostunden)
  • Mit dem Auto: Wien, Zagreb und Budapest (zwei Stunden), München (5 ½ Stunden)
  • Platz: Par 72, 6.351 Meter, designed by Robert Trent Jones Jr.
  • Greenfee: 70 bis 90 Euro (18 Löcher)
  • Sprachen: Englisch, teilweise auch deutsch
  • Infos zu den Immobilien und Unterkünftenzalasprings.hu/de
  • Corona-Lage: Lockdown bis 1. März
  • Anfrage und Buchungzalasprings.hu/de/anfrage-und-buchung

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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