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Special Olympics World Games

Zehn Deutsche bei Weltspielen

Für zehn Golferinnen und Golfer aus Deutschland werden die Special Olympics World Games 2023 in Berlin zu einem Heimspiel.

16. Juni 2023

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Berlin steht nicht nur wegen des Amundi German Masters, dem einzigen LET-Turnier auf deutschem Boden auf der Anlage des GC Seddiner See, derzeit im Fokus des Golfsports. Sondern die deutsche Hauptstadt bietet auch im Rahmen der Special Olympics World Games 2023 von 17. bis 25. Juni sportbegeisterten Fans eine weitere gute Gelegenheit zum Mitfiebern bei internationalen Wettbewerben. /

Unter den über 7.000 Athleten aus 28 Sportdisziplinen befinden sich bei den Weltspielen für Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung auch zehn deutsche Golferinnen und Golfer, die auf der Anlage des GC Bad Saarow um Medaillen kämpfen.

Das Maskottchen der Special Olympic World Games 2023 vor dem Berliner Olympiastadion (photo by Tilo Wiedensohler / Special Olympics World Games Berlin 2023)

Einige Medaillenhoffnungen

Vom 19. bis 22. Juni werden bei den ersten Weltspielen in Deutschland die Golf-Wettbewerbe auf den Spielbahnen des Faldo Course Berlin und dem Arnold-Palmer-Platz ausgetragen. Am Ufer des Scharmützelsees östlich von Berlin werden Gerald Olaf Guttek (ohne Club), Lukas Kollmeyer (Bielefelder Golfclub), Anna Franca Mannheims, Clemens Schmidt (beide Krefelder Golf Club), Petra Constanze Pithan (Golf Club Paderborner Land), Emily Träm (Golfclub Hösel), Kevin Hahn (Golf Club Lohersand), Stefanie Lutz (Vorwerker Diakonie/Golf-Club-Curau), Matthias Schott (Werkstätten Rendsburg-Fockbek) und Paul Kögler (Golfpark München Aschheim) in fünf unterschiedlichen Wettbewerben mit knapp 200 Spielerinnen und Spielern aus 190 verschiedenen Nationen die deutsche Fahne hochhalten.

Unter den Spielern von Headcoach Thomas Bruns besitzen einige von ihnen gute Medaillenchancen. Dazu gehören Paul Kögler, der bereits 2019 bei den Weltspielen in Abu Dhabi Vierter wurde und bei den nationalen Spielen 2022 glänzte, Anna Mannheims, Clemens Schmidt und Gerald Olaf Guttek jeweils Gold bei den nationalen Special Olympics in Berlin an gleicher Stelle im Sommer 2022. Auch Emily Träm durfte sich als Dritte über eine Medaille bei diesen Spielen freuen.

Fünf Level

Bei den Special Olympics World Games wird in fünf verschiedenen Wettbewerbskategorien, sogenannten Levels, gespielt. In Level 1 geht es darum, Aufgaben in verschiedenen Abschnitten möglichst präzise zu spielen und dabei Punkte zu sammeln. Der Parcours wird an jedem der vier Wettkampftage vollständig durchspielt. Ein Putt-Wettbewerb über zwei verschiedene Längen, ein Pitch-Wettbewerb und ein Chip-Wettbewerb sind ebenso Teil des Levels 1 wie ein Long-Drive-Wettbewerb, bei dem mit Eisen und mit Holz in vorformulierten Korridoren von zirka 30 Meter Breite möglichst weit geschlagen werden sollen.

In Level 2 und Level 3 werden Klassische Vierer über neun beziehungsweise 18 Löcher als Unified-Team gespielt. Bei den Unified-Wettbewerben spielen Golfspielerinnen und Golfspieler mit und ohne Behinderung gemeinsam als Team. Sie sorgen füreinander und stimmen sich bei Schlägerwahl und Spieltaktik ab. Level 2 und 3 unterscheiden sich vor allem durch die Anzahl der Löcher (neun vs. 18; zusätzlich darf es in Level 2 keine unumgehbaren Hindernisse, „Forced Carries“, geben) und deren Maximallänge.

In Level 4 und 5 spielen die Athletinnen und Athleten vier reguläre Golfrunden im Zählspiel über neun beziehungsweise 18 Löcher. Es gelten dieselben Anforderungen an Carry-Distanzen und Bahnlängen wie bei Level 2 und Level 3. Außerdem kommen grundsätzlich die üblichen Golfregeln zur Anwendung.

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Robert M. Frank

Robert M. Frank
Leitender Redakteur

Nach abgeschlossenem Sportwissenschaft-Studium an der TU München ab 2008 als freier Autor/Reporter/Sportjournalist für Online-Portale, Tageszeitungen, Zeitschriften und Agenturen tätig. Der gebürtige Münchner, Jahrgang 1981, stieß 2018 zum Redaktionsteam hinzu und ist seit 2022 Leitender Redakteur bei myGOLF.de. Golferische Heimat: Gut Rieden in Starnberg

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