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Tiere und Golf

Schweinerei auf dem Golfplatz

Wie kleine Halsbandpekaris einem Golfklub in Arizona das Leben schwer machen.

30. Oktober 2023

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Vor etwa einer Woche tauchte ein Video in den Sozialen Medien auf, in dem ein Twitter/ X-Nutzer über den Platz des Seven Canyons Golf Klubs fuhr und seiner Community zeigte, welche Probleme den Golfplatz aktuell beschäftigen. Zu sehen sind zerstörte Fairways und Roughs, sowie Grüns und Abschläge. Die Übeltäter dahinter: Eine Herde Halsbandpekaris. Der User bat um Hilfe, um einen der schönsten Golfplätze in den Vereinigten Staaten zu retten.

Die Geschichte spaltete in den letzten Wochen die amerikanischen Hobby-Golfer. Die eine Hälfte der Öffentlichkeit brachte ihre Sympathie für den Golfplatz und seine Mitarbeiter zum Ausdruck, während die andere Hälfte sich auf die Seite der niedlichen kleinen Nabelschweine schlug, die einfach versuchten, einen ungewöhnlich heißen, trockenen Sommer in ihrem natürlichen Lebensraum zu überleben. So entwickelte sich diese Debatte schnell zu einer der größten Golfgeschichten der Woche. Dies machte die ohnehin schwierige Situation für den General Manager von Seven Canyons, Dave Bisbee, noch schwieriger.

Ein Trick als Lösung

Halsbandpekaris werden nach dem Gesetz von Arizona als "Großwild" eingestuft und dürfen nur unter extremen Umständen gejagt, gefangen oder umgesiedelt werden. Also wurde Bisbee, in Zusammenarbeit mit der Arizona Game & Fish Department, gezwungen, eine unkonventionellere Lösung zu finden: Chili-Öl. Ja, richtig gelesen – Chili-Öl.

Offenbar mögen Pekaris das scharfe Öl nicht so gern, während viele Menschen Fans davon sind, das Gewürz bei allen möglichen Gerichten zu verwenden. Aktuell testet der Club das Rezept, um die Tiere zu vertreiben. Das Rezept wird im Restaurant vor Ort perfektioniert. "Wir versuchen immer noch, die richtige Zusammensetzung des Chili-Öls herauszufinden. Auch für das Gras ist es keine einfache Sache", erklärte Bisbee ABC News.

Allerdings arbeitet der Klub auch mit Lieferanten zusammen, um ein Konzentrat für ein Spray geliefert zu bekommen. Bisher waren die Ergebnisse weitaus positiver als ihr vorheriges Experiment mit Stückchen aus Kojoten-Urin. Das Ziel ist nicht die Eliminierung oder Entfernung der Halsbandpekaris, sondern sie dazu zu ermutigen, auf grünere mildere Weiden weiterzuziehen.

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Alex Adelsgruber

Alex Adelsgruber
Freier Redakteur

Alex Adelsgruber ist leidenschaftlicher Golfspieler und studiert derzeit Sportjournalismus an der Hochschule für angewandtes Management. Sein Heimatverein ist der Golfclub Eschenried, in dem der gebürtige Münchner seit der Jugend regelmäßig trainiert und spielt.

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