Für eine besonders schreckliche Schlagzeile auf dem Golfplatz soll nach Berichten von ABC News ein Golfer in Puerto Rico gesorgt haben. Laut dem US-Medium soll am 8. Mai ein Mann im Wyndham Grand Rio Mar Resort in der nördlichen Küstenstadt Rio Grande festgenommen worden sein, dem die vorsätzliche Tötung eines Hundes vorgeworfen wird. Der 60-Jährige soll an Bahn 17 des Golfplatzes auf der karibischen Insel einen Hund erschossen haben, der zuvor seinen Ball auf einem Golfplatz gestohlen hatte. Laut Polizei soll der Vertriebs- und Marketingmanager bei der Tötung des Tieres eine 9-mm-Pistole als Waffe benutzt haben. Auf den Hund soll er laut dem Polizeibericht mehrere Schüsse abgegeben haben.
Die Polizei von Puerto Rico postete auf Facebook ein Statement mit einem Foto jenes Mannes, der in Handschellen abgeführt wurde. "Danke an meine Polizisten, die heute die Stimme der Gerechtigkeit eines Welpen waren, den ein Skrupelloser gnadenlos, ohne Grund und in klarer Missachtung des Lebens getötet hat", sagte Polizeikommissar Antonio Lopez Figueroa in einer Erklärung.
A man in Puerto Rico has been arrested on suspicion of killing a dog for taking his golf ball: https://t.co/TmSqGkHOEJ pic.twitter.com/PtPklftAyH
— Golf Digest (@GolfDigest) May 10, 2021
Mann argumentiert mit Selbstverteidigung
Nach der Festnahme wurde der Täter auf eine Kaution im Wert von 60.000 US-Dollar freigelassen und sein Reisepass sowie sein Führerschein wurden beschlagnahmt, berichtete die Associated Press. Gegenüber der Daily News sagte der Beschuldigte, er habe den Hund zur Selbstverteidigung erschossen. Er behauptete zudem, dass der vom Hund gestohlene Golfball von einem Freund gewesen wäre und dass der Hund ihn gejagt hatte und dass dieser versuchte, in seinen Golfcart zu gelangen. "Ich nahm den ersten Schuss vor, als der Hund weniger als zehn Meter entfernt war. Der Hund ging zu Boden. Da er dort vielleicht langsam und elend gestorben wäre, bin ich aus dem Wagen gestiegen und habe zwei weitere Schüsse aus Barmherzigkeit vorgenommen", wird der Mann bei ABC News zitiert. Voraussichtlich am 19. Mai soll der Beschuldigte vor Gericht erscheinen.