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"Wenn Ihr gehen wollt, dann geht"

Das Thema LIV Golf Series ist dieser Tage omnipräsent und Major-Champion Justin Thomas findet klare Worte.

12. Mai 2022

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Über nichts wurde in den vergangenen Wochen so viel diskutiert wie über die im Juni startende LIV Golf Series, die ihr erstes Event in London austrägt. Während das Bemühen des Chefs der neuen Serie, Greg Norman, klar ist, nämlich die besten Spieler der Welt auf die neue Tour zu locken, steht noch immer in den Sternen, wer denn nun wirklich der PGA sowie DP World Tour den Rücken zukehrt, um sich einer neuen Herausforderung zu widmen. Einer Teilnahme an dem kontroversen Event geht nämlich eine klare Positionierung voraus. Entweder entscheidet man sich für den Status Quo oder für die neue, vom saudischen Staat finanzierte Tour. Die PGA Tour gab nämlich am Dienstag bekannt, dass keiner ihrer Spieler eine Freigabe für das LIV Golf Invitational erhalte.

"Entweder wir oder die", heißt es also. Und auch die DP World Tour wird sich vermutlich dieser harten Linie anschließen, um der neuen Konkurrenztour den Einstieg möglichst schwierig zu gestalten. Die interessierten Spieler hörten auf die Namen wie Phil Mickelson, Sergio Garcia, Lee Westwood oder auch Martin Kaymer. Sie alle hatten einen Antrag auf Freigabe bei ihrer entsprechenden Tour eingereicht. Nun müssten sich diese Spieler also entscheiden.

Absolute Top-Spieler bleiben treu

Von den absoluten Topstars der Weltrangliste sind dem Vernehmen nach keine Wechselwünsche bei der Tour eingegangen. Spieler wie Rory McIlroy oder Scottie Scheffler sehen sich weiterhin auf der PGA Tour und betonen dies auch immer wieder. "Wenn man als PGA-Tour-Mitglied auf einer Tour spielt, die ein Rivale der PGA Tour sein könnte, dann ist das definitiv nichts, was wir uns von unseren Mitgliedern wünschen", so die Nummer eins der Welt, "weil es dem Turnier schadet, das parallel stattfindet, und das ist, da bin ich mir sicher, der Grund, warum sie [die PGA Tour, Anm. d. Red.] die Spieler nicht freigelassen haben."

Auch Justin Thomas wurde im Vorfeld des AT&T Byron Nelson in Texas auf das Thema angesprochen. Und auch er positionierte sich klar: "Es ist so: Wenn Ihr gehen wollt, dann geht. Ich meine, es gab viele Leute, die sich dafür eingesetzt haben und die ganze Zeit darüber geredet haben, und es gab Leute hinter den Kulissen, die gesagt haben: 'Ich gehe, ich mache das.' Und meine Meinung ist, dass sie dann einfach gehen sollen."

Klingt also nicht gerade so, als würde der PGA-Champion irgendjemandem hinterhertrauern, der sich für LIV Golf und gegen die PGA Tour entscheidet. "Sie dürfen diese Entscheidung treffen, sie sind Menschen und das gehört einfach dazu." Bis zum Turnierstart in London am 9. Juni fließt also noch jede Menge Wasser die Themse hinunter. Und jeder Einzelne muss am Ende eine Entscheidung fällen. Denn es gilt: "Entweder…oder" und nicht "sowohl…als auch".

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Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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