Geld, Geld und noch mehr Geld. Darum ging es und darum wird es bei der LIV Golf Series hauptsächlich gehen. Allzu viele Gründe, ihre Heimattouren zu verlassen, hatten die LIV-Spieler auch nicht. Wenn man jedoch auf die schwindelerregenden Summen blickt, die es auf der von Greg Norman geführten Tour zu verdienen gibt, dann dürften einige Fragen geklärt sein. Bei allen sieben Einzelevents wurden jeweils 25 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. Für die Top Drei der Einzelgesamtwertung standen nochmal 30 Millionen US-Dollar zur Verfügung und dann ging es beim Team-Finale in Miami abschließend um insgesamt 50 Millionen US-Dollar. Dass pro 54-Löcher-Event immer nur 48 Spieler am Start sind, lassen diese Zahlen nochmals surrealer wirken.
Das größte Stück von diesem riesigen Geldkuchen bekam Dustin Johnson ab. Die ehemalige Nummer eins der Welt spielte alle acht LIV-Events mit, gewann ein Einzel-Event sowie das Team-Finale und verdiente mehr als 35 Millionen US-Dollar. Dabei machte der Jackpot für den Gewinn der Einzelwertung mehr als die Hälfte aus. Kurz zur Einordnung: Rory McIlroy spielte in der abgelaufenen PGA-Tour-Saison 16 Events, von denen er drei gewann. Sein Gewinn des FedExCups (18 Millionen US-Dollar) schraubte seine Saisoneinnahmen auf 26.654.566 US-Dollar hoch.
Für Johnson lohnte sich der LIV-Wechsel also - zumindest aus finanzieller Sicht. Doch nicht nur er verdiente sich im ersten Jahr ein goldenes Näschen. Wir blicken auf die Top-Ten-Verdiener der LIV Golf Series 2022 sowie fünf weiteren ausgewählten Spielern, darunter auch Martin Kaymer.
Wichtig: Bei diesen Zahlen sind weitere Bonuszahlungen, wie z.B. Antrittsgelder, nicht miteinberechnet.