Vor wenigen Tagen war er noch mit Caddie-Leibchen bei einem Jugendturnier in Florida unterwegs und putzte die Schläger seines Sohns Charlie. Ab Dezember greift Tiger Woods wieder selbst ins Turniergeschehen ein und könnte bis zum Jahresende noch drei Events spielen. Der 15-malige Major-Champion kündigte nämlich nun sein Start bei der Hero World Challenge (1. bis 4. Dezember) offiziell an. Bei dem Einladungsevent auf den Bahamas treten 20 Spieler an und die Erlöse kommen Woods‘ Stiftung zugute. Im vergangenen Jahr gewann Viktor Hovland das mit 3,5 Millionen US-Dollar dotierte Turnier, bei dem keine FedExCup-Punkte vergeben werden.
I am excited to announce that I will be in the field for this year’s #HeroWorldChallenge. A big welcome to @K_Kisner and @TommyFleetwood1 for joining us as well. See you soon at Albany!
— Tiger Woods (@TigerWoods) November 9, 2022
Kürzlich wurde zudem die Besetzung der neusten Ausgabe des "The Match" angekündigt. Auch hier nimmt Woods eine tragende Rolle ein und spielt an der Seite von Rory McIlroy gegen das Duo Justin Thomas/Jordan Spieth. Diese Challenge, die bereits in ihre siebte Ausgabe geht, findet am 10. Dezember im Pelican Golf Club in Florida statt.
Noch nicht bestätigt, aber mit großer Wahrscheinlichkeit nimmt Woods am 17. und 18. Dezember erneut an der PNC Championship teil. Hier würde er das dritte Jahr in Folge an der Seite seines Sohns spielen und auf andere prominente Familienduos wie die Langers oder Dalys treffen. Woods hat also ein ordentliches Comeback-Programm vor sich, nachdem er in diesem Jahr nur neun Major-Runden in seiner Bilanz stehen hat. Seinen letzten Auftritt hatte der 46-Jährige bei der Open Championship in St. Andrews im Juli. Dort verpasste er den Cut, nachdem er sich beim Masters sowie der PGA Championship jeweils für das Wochenende qualifiziert hatte.
Die kommenden Aufgaben dürften Woods wichtige Erkenntnisse darüber geben, wie fit sein Körper nach dem schweren Autounfall im Februar 2021 ist und ob er im kommenden vielleicht wieder häufiger auf der großen Bühne zu sehen sein wird. Dass er nie wieder einen vollen Tour-Kalender wird spielen können, musste er sich bereits selbst eingestehen.
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