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Tour-Vorschau

Familienfest mit Langer und Woods

Vorschau auf das Tour-Geschehen mit der PNC Championship in Florida und dem letzten DP-World-Tour-Event des Jahres.

14. Dezember 2022

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Kerzenschein, Schneegestöber und eine geschmückte Nordmanntanne. Deutschland ist in Weihnachtsstimmung und gewisse Traditionen müssen aufrechterhalten werden. So auch die Austragung der PNC Championship, ein Event, das das Weihnachtsgefühl auf den Golfplatz bringt. Die Vorschau:

PGA Tour Champions


(Bernhard und Jason Langer, Photo by Paul Hennessy/SOPA Images/LightRocket via Getty Images)

Bernhard Langer, Tiger Woods, John Daly, Lee Trevino, Nelly Korda, Sir Nick Faldo. Was haben all diese Personen gemeinsam? Richtig. Sie alle haben mindestens ein Major-Titel in ihrem Trophäenschrank stehen, gehören beziehungsweise gehörten zum Besten, was wir jemals im Golf gesehen haben, und sie alle nehmen in dieser Woche an der PNC Championship in Orlando, Florida, teil. Das letzte Wochenende vor Weihnachten wird traditionell zum Weihnachtsfest im Ritz-Carlton Golf Club, wo am Samstag und Sonntag 20 Familienduos in einem Scramble-Format gegeneinander antreten. Weitere Champions im Feld hören auf die Namen Jordan Spieth, Justin Thomas, Annika Sörenstam, Jim Furyk oder Gary Player.

Es ist also ein absoluter Legendentreff und eine der größten Legenden heißt Bernhard Langer. Der Deutsche gewann das Team-Event bereits vier Mal (2005, 2006, 2014 und 2019). Nur der US-Amerikaner Raymond Floyd (fünf Siege) war erfolgreicher. In diesem Jahr geht Langer wieder mit Sohn Jason an den Start. Gemeinsam triumphierten sie 2014 und 2019. Damals hieß das Event noch Father-Son Challenge. Vom Vater-Sohn-Konzept ist man nun aber schon länger abgewichen. Nelly Korda spielt mit ihrem Vater Petr, Annika Sörenstam mit ihrem elfjährigen Sohn Will, Gary Player mit seinem Enkel Jordan.

Die meisten Kameras werden auch bei dieser Ausgabe wieder auf das Woods-Duo Tiger/Charlie gerichtet sein. Der 15-malige Major-Sieger nimmt zum dritten Mal in Folge an der PNC Championship teil. Sohn Charlie ist inzwischen 13 Jahre alt und stellte sein Können schon bei mehreren Jugendturnieren unter Beweis. Sein Papa trug ihm bei diesen Events die Tasche, ist sein Mentor und Trainer. Erst kürzlich gaben beide ihr erstes gemeinsames Interview. Charlies Weg scheint vorbestimmt und Turniere wie die PNC Championship geben uns einen kleinen Vorgeschmack darauf, wer in den nächsten Jahrzehnten eine prägende Rolle im Profigolf spielen könnte.

Um Punkte für Weltranglisten oder Saisonwertungen geht es in Orlando nicht. Es soll der Sport und seine lebenden Legenden gefeiert werden. Doch ganz ohne Ehrgeiz kommen diese Spitzensportler:innen natürlich auch nicht aus. Ein kleines, verbissenes Privatduell liefert sich beispielsweise Teams Woods mit Team Thomas. Vor allem zwischen Charlie und Justin herrscht schon eine längere freundschaftliche Fehde.

"Wir sind uns so nahe gekommen, dass ich denke, Charlie ist wie Justins kleiner Bruder, den er nie hatte, und Justin ist der kleine Bruder geworden, den ich nie hatte", sagte Tiger Woods bei der letztjährigen PNC Championship. "Wir stehen der Familie sehr nahe und wir machen viele Dinge zusammen. Wir wollen nicht, dass sie diesen Gürtel wieder tragen, also werden wir unser Bestes geben." Justin und Papa Mike konnten das Turnier 2020 gewinnen. Tiger und Charlie Woods wurden im vergangenen Jahr Zweite hinter John Daly und dessen Sohn. Für Samstag wurden die Woods- und die Thomas-Familie in eine Gruppe gesteckt.

DP World Tour


(Marcel Siem, Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Nach drei aufeinanderfolgenden Turnieren in Südafrika zieht die DP World Tour für ihr letztes Event des Jahres nach Mauritius. Es steht die sechste Ausgabe der Mauritius Open auf dem Programm und erstmals dient Mont Choisy Le Golf im Norden der Insel als Austragungsort. Der im Oktober 2017 eröffnete Par-72-Kurs besticht durch eine beeindruckende Aussicht auf die mauritische Landschaft mit ihrem typischen schwarzen Vulkangestein.

Wie schon die vergangenen drei Events in Südafrika wird auch die Mauritius Open von der Sunshine Tour co-sanktioniert. Gespielt wird um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von einer Million Euro. Bei dieser Dotierung ist es nicht verwunderlich, dass mit Dean Burmester und Thomas Detry nur zwei Spieler aus den Top 100 der Weltrangliste antreten. Mit Freddy Schott, Marcel Siem, Velten Meyer und Alexander Knappe sind auch vier Deutsche am Start.

Die Deutschen im Einsatz:

  • DP World Tour, AfrAsia Bank Mauritius Open: Marcel Siem, Freddy Schott, Velten Meyer und Alexander Knappe
  • PGA Tour Champions, PNC Championship: Bernhard Langer und Jason Langer

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Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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