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Tour-Vorschau

Folgt Titel Nummer 46?

Vorschau auf das Tour-Geschehen mit der Cologuard Classic auf der PGA Tour Champions und dem nächsten Top-Event auf der PGA Tour.

01. März 2023

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Wir sind irgendwie immer noch verzückt vom Rekordsieg des erfolgreichsten deutschen Golfers aller Zeiten und treten nicht auf die Euphoriebremse. Vielmehr haben wir die Hoffnung, dass schon in dieser Woche die nächste Trophäe in Bernhard Langers Vitrinenschrank landet. Damit wäre er dann alleiniger Rekordhalter. Die Vorschau:

PGA Tour Champions

Bernhard Langer (Photo by Douglas P. DeFelice/Getty Images)

Der Rekord ist egalisiert. Bernhard Langer konnte mit seinem Titel bei der Chubb Classic vor zwei Wochen mit Rekordsieger Hale Irwin gleichziehen. Wer glaubt, dass sich der 65-Jährige mit dieser Marke zufriedengeben wird, kennt den fleißigen Arbeiter aus Augsburg nicht gut genug. Denn Langer peilt nach einer spielfreien Woche den nächsten Triumph auf der PGA Tour Champions an. Von Freitag bis Sonntag findet im Omni Tucson National in Arizona die Cologuard Classic statt. Und natürlich konnte Langer auch dieses Event schon einmal in seiner Hall-of-Fame-Karriere gewinnen. 2020 triumphierte er mit einem Gesamtergebnis von 18 unter Par. Zudem wurde er hier vergangenes Jahr geteilter Zweiter.

Es spricht also einiges dafür, dass Langer womöglich schon in dieser Woche den alleinigen Titelrekord bei den Champions in Angriff nimmt. Aktuell belegt er Rang drei im Charles Schwab Cup. Mit seinem insgesamt 46. Erfolg bei den Senioren würde er die Führung in der Gesamtwertung übernehmen und wäre damit auch wieder ein heißer Anwärter auf den Gewinn des Charles Schwab Cups. Den begehrten Pokal konnte Langer bereits sechs Mal holen - auch das natürlich ein Rekord. Zwischen 2008 und 2022 gab es ohnehin nur zwei Saisons, in denen Langer zu keinem Zeitpunkt die Nummer eins des Charles Schwab Cups war.

Aktuell ist diese Nummer eins der US-Amerikaner Steve Stricker. Der 56-Jährige konnte den Saisonauftakt auf Hawaii gewinnen und wurde bei der Chubb Classic geteilter Zweiter. Will Langer seinen 46. Sieg holen, muss er allen voran Stricker unterbieten. Der Mann aus Wisconsin gewinnt unglaubliche 24,5 Prozent aller Champions-Events, an denen er teilnimmt. Da kann selbst der Rekordjäger Langer nicht mithalten (14,1 Prozent). Außerdem konnte auch Stricker die Cologuard Classic schonmal gewinnen (2018).

PGA Tour

Harry Diamond und Rory McIlroy (Photo by Michael Reaves/Getty Images)

Es ist Zeit für das vierte "elevated" Event der PGA-Tour-Saison. Nach dem Tournament of Champions, der Phoenix Open und dem Genesis Invitational geht es dieses Mal in den altehrwürdigen Bay Hill Club & Lodge in Orlando, Florida. Hier findet zu Ehren des verstorbenen "The Kings" das traditionelle Arnold Palmer Invitational statt und lockt die besten Golfer der Welt zur Generalprobe vor der Players Championship. Aus den Top 50 der Welt fehlen nur die sieben LIV-Spieler. Ansonsten ist alles dabei. Von FedExCup-Leader Jon Rahm über Rory McIlroy bis hin zu Titelverteidiger Scottie Scheffler. Das mit 20 Millionen US-Dollar dotierte Turnier ist einmal mehr ein Major-eskes Aufeinandertreffen der Weltelite.

Bislang gingen zwei der drei "elevated" Events an den Spanier Rahm (Tournament of Champions & Genesis Invitational). In Phoenix sicherte sich Scheffler den Sieg. Vielleicht ist jetzt McIlroy an der Reihe. Der Nordire hat gute Erinnerungen an Bay Hill, konnte hier 2018 gewinnen und verpasste noch nie den Cut. Nach seinem Sieg in Dubai zu Beginn des Jahres traute man McIlroy einiges zu in den USA. Weder bei der Phoenix Open noch beim Genesis Invitational erreichte er jedoch die Top 25. Bei dieser Konkurrenz muss aber das absolute A-Game her für einen Titel. Egal ob man McIlroy, Rahm oder Scheffler heißt. Dem Gewinner winken die bei diesen Turnieren üblichen 3,6 Millionen US-Dollar Preisgeld.

Während beim Arnold Palmer Invitational keine Deutschen dabei sind, startet beim Parallelevent in Puerto Rico Matti Schmid. Der Regensburger nimmt erstmals an der Puerto Rico Open, das seit 2008 Teil des PGA-Tour-Kalenders ist, teil. Vor zwei Jahren erhielt er noch eine Einladung zum Arnold Palmer Invitational. Einen weiteren Start dort muss er sich erst wieder mit guten Ergebnissen bei den kleineren Turnieren verdienen. Zuletzt verpasste Schmid sechs von sieben Cuts. Da kommt das mit 3,8 Millionen US-Dollar dotierte Event im Grande Reserve GC in Rio Grande vielleicht gerade recht. Immerhin sind hier die großen Namen abwesend und die Leistungsdichte erinnert eher an ein zweitklassiges Turnier.

LPGA Tour

Lydia Ko, Minjee Lee, Jin Young Ko, Nelly Korda und Brooke Henderson (Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Nicht nur auf der PGA Tour trifft sich die golferische Elite. Auch bei der Women’s World Championship im Sentosa GC in Singapur versammelt sich das Beste vom Besten. Aus den Top Ten der Weltrangliste verzichtet einzig Lexi Thompson auf einen Start bei dem mit 1,8 Millionen US-Dollar dotierten Event, das das zweite und letzte Turnier des Asian Swings ist. Für Jin Young Ko steht die Rückkehr an den Ort ihres einzigen Erfolgs des vergangenen Jahres an. Die Südkoreanerin hatte in der zweiten Saisonhälfte mit einer Handgelenksverletzung zu kämpfen und findet erst langsam wieder zu alter Form zurück.

Die Women’s World Championship findet seit 2008 statt. Damals konnte die mexikanische Golflegende Lorena Ochoa die Premiere gewinnen. Die einzige Mehrfachsiegerin bei diesem Turnier ist Inbee Park aus Südkorea. Generell war das limitierte Event in der Vergangenheit fest in südkoreanischer Hand. Seit 2015 war Michelle Wie West (2018) die einzige Gewinnerin, die nicht aus der asiatischen Golfnation kommt. Deutsche Spielerinnen sind keine am Start.

Ladies European Tour

Modderfontein Golf Club (Credit: Tristan Jones/ LET)

Bereits am Mittwoch startete die Joburg Ladies Open im Modderfontein Golf Club. Das LET-Event ist mit der Sunshine Ladies Tour co-sanktioniert und das erste von zwei Turnieren auf südafrikanischem Boden. Das Gesamtpreisgeld beträgt 300.000 Euro und daher lockt man in dieser Woche auch nicht die großen Namen an, wie es beispielsweise noch vor zwei Wochen beim Saudi Ladies International der Fall war. Die große Favoritin ist die Engländerin Alice Hewson, die nach den ersten drei Saisonstopps Rang vier im Gesamtranking belegt. Und die 25-Jährige konnte gleich zum Start der Joburg Ladies Open an ihre starken Leistungen anknüpfen und eröffnete mit einer 68 (-5).

Verfolgen Sie das 72-Löcher-Event im Livescoring >>>

Die Deutschen im Einsatz:

  • PGA Tour, Puerto Rico Open: Matti Schmid
  • PGA Tour Champions, Cologuard Classic: Alex Cejka und Bernhard Langer
  • Epson Tour, Florida’s Natural Charity Classic: Sophie Hausmann
  • Ladies European Tour, Joburg Ladies Open: Alexandra Försterling, Carolin Kauffmann, Sophie Witt, Aline Krauter, Patricia Isabel Schmidt, Laura Fünfstück, Verena Gimmy und Leonie Harm
  • LET Access Series, Santander Golf Tour – Girona: Katharina Keilich, Sandy Voss, Karolin Lampert, Chiara Jetter, Kimberley Sommer, Hanna Tauber und Lara Ok

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Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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