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Porsche European Open 2023

Deutsche Top-Ergebnisse bei Youngster-Sieg

Bei der Porsche European Open spielen Marcel Siem und Max Kieffer beim Sieg eines 20-jährigen Talents und vor einer großen Zuschauerkulisse großartig auf.

04. Juni 2023

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23.500 Zuschauer bei bestem Wetter und mit ausgelassener Party-Stimmung, deutsche Top-Ergebnisse, zwei Hole-in-Ones und ein Sieg eines Youngsters: Die 40. Ausgabe der Porsche European Open auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses vor den Toren Hamburgs war in diesem Jahr von vielen Höhepunkten gekennzeichnet. /

Das DP World-Tour-Turnier im niedersächsischen Winsen (Luhe) bot den Fans diesmal eine besondere Dramaturgie. Neben dem erst 20-jährigen nordirischen Turniersieger Tom McKibbin (283 Schläge/-9) spielten gleich zwei deutsche Spieler bei dem mit knapp 1,9 Millionen Euro dotierten Wettbewerb um die Siegertrophäe mit.

Sieger bei der Porsche European Open 2023: Tom McKibbin (photo by Porsche)

Auf den Spuren McIlroys - Kieffer startet stark

Dass es am Ende sowohl für Max Kieffer als auch für Marcel Siem auf dem geteilten zweiten Rang (285 Schläge/-7) hauchdünn nicht zu einem Heimsieg gereicht hatte, tat der guten Stimmung vor der großen Zuschauerkulisse keinen Abbruch. Das aus dem gleichen Golfclub wie Landsmann Rory McIlroy stammende Talent wurde für die Ausnahme-Leistung bei seinem Premieren-Turniersieg kräftig gefeiert.

Insbesondere Max Kieffer war auf dem Porsche Nord Course furios ins Turnier gestartet. Der 32-jährige Rheinländer setzte auf dem Par-73-Platz gleich am ersten Tag mit einer 69er-Runde (-4) ein Ausrufezeichen und holte sich die Führung, die auch am zweiten Tag Bestand hatte. Wäre Kieffer nicht in der dritten Runde mit einer 75 (+2) ins Clubhaus zurückgekehrt, wäre für ihn möglicherweise sein zweiter Sieg auf der DP World Tour nach 2022 drin gewesen.

Marcel Siem bei der Porsche European Open 2023 (photo by Porsche)

Siem genießt und kämpft

Auch Siem genoss die Teilnahme vor den heimischen Fans sichtlich. "Ich glaube, ich habe in Deutschland am Samstag noch nie vor so vielen Zuschauern gespielt", sagte der 42-Jährige. "Die Resonanz ist megageil, auch dass die Leute meine Story so mitleben. Da kommt schon Gänsehaut auf."

Der routinierte Ratinger kämpfte am Finaltag mit einem Rückstand von nur einem Schlag auf die Spitze noch einmal, konnte dann aber nach einem nervösen Start nicht mehr genug an Boden gut machen. Da halfen emotionale Einlagen nach zwei Birdies an der Neun und Zehn sowie ein abschließender Birdie-Putt auf der 18 vor tosendem Applaus nicht mehr, um dem Spitzenreiter gefährlich zu werden.

Deutsche Top-Bilanz - Offene Turnierzukunft

Am Ende fiel die Bilanz aus deutscher Sicht sehr gut aus. Zehn der 19 deutschen Starter schafften den Cut. Hinter den Zweitplatierten Kieffer, Siem und dem schlaggleichen Franzosen Julien Guerrier belegte mit Freddy Schott (291 Schläge/-1) auf dem geteilten Rang 14 ein weiterer deutscher Golfprofi eine Position unter den Top-15. Jannik de Bruyn gelang zudem eines der beiden Hole-in-One-Schläge des Turniers.

Lediglich die Veranstalter konnten keine frohe Kunde über eine sichere Fortsetzung des Turnieres im kommenden Jahr an gleicher Stelle verkünden. Die Gespräche mit den an der Ausrichtung beteiligten Interessensgruppen sollen jedoch im Anschluss an die 40. Ausgabe intensiviert werden. Eine bessere Werbung für eine Fortsetzung des Turniers als bei der packenden Veranstaltung hätten alle Beteiligten in diesem Jahr jedenfalls nicht abgeben können.

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Robert M. Frank

Robert M. Frank
Leitender Redakteur

Nach abgeschlossenem Sportwissenschaft-Studium an der TU München ab 2008 als freier Autor/Reporter/Sportjournalist für Online-Portale, Tageszeitungen, Zeitschriften und Agenturen tätig. Der gebürtige Münchner, Jahrgang 1981, stieß 2018 zum Redaktionsteam hinzu und ist seit 2022 Leitender Redakteur bei myGOLF.de. Golferische Heimat: Gut Rieden in Starnberg

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