Sollten Sie bis dato ums Grün herum Schläger mit viel Loft, wie z.B. einem Sand Wedge, verwenden, ist diese Übung ideal für Sie geeignet. Mit einem Sand Wedge geraten Sie in Schwierigkeiten und verschenken Schläge! Das Motto dieser Übung lautet: Flach spielen, hoch gewinnen!
Warum ist das Sand Wedge meist gar nicht der passende Golfschläger zum Chippen?
Das Sand Wedge ist eigentlich, wie der Name schon sagt, für den Bunker konzipiert. Es weist viel Loft und meist viel Bounce auf, sodass es im Bunker ideal durch den Sand gleitet und den Golfball nach draußen befördert. Auch außerhalb des Bunkers findet das Sand Wedge häufig Anwendung, nur ist dieses nicht für alle Situationen geeignet und auch meist mit einer hohen Fehlschlagquote verbunden.
Die wohl meisten Fehlschläge beim Chippen sind der dünn sowie fett getroffene Ball und eine unpassende Dosierung. Um mit dem Sand Wedge präzise Ergebnisse zu erhalten, müssen der Schlag und die Bewegung sehr präzise ausgeführt werden. Trifft man den Boden zu früh, springt/prallt der Schläger aufgrund der Bounce-Eigenschaften nach oben und der Ball schießt flach übers Ziel hinaus. Dies ist dann der dünn getroffene Schlag. Trifft der Schläger den Boden zu früh und prallt nicht ab, sondern gräbt sich etwas in den Boden, entsteht ein fetter Schlag. Zusätzlich fliegt der Ball hier aufgrund des hohen Lofts der Schlagfläche kaum und kommt schnell zur Ruhe.
Wie kann ich die Fehlerquote beim Chippen drastisch sinken?
Grundsätzlich lässt sich dies sehr einfach über die Schlägerwahl steuern und Sie können bereits nur mit einem anderen Schläger die Fehlerquote deutlich reduzieren. Tauschen Sie das Sand Wedge gegen einen Schläger mit weniger Loft ein, wie z.B. einem 8er oder 7er Eisen. Der Vorteil hier ist, dass der Schläger viel passender für die Situation geeignet ist. Und auch wenn Sie den Ball nicht präzise genug treffen, hilft Ihnen der Schläger mit dem niedrigen Loft und der Ball fliegt und rollt vergleichsweise weit. Zudem ist Ihr Bewegungsumfang deutlich kleiner und es entstehen somit weniger Abweichungen und Fehler.
Wie trainiere ich dies am besten?
- Nehmen Sie diverse Schläger mit diversen Lofts, z.B. PW, 7er Eisen und 5er Eisen und spielen Sie diverse Fahnen aus diversen Situationen und Längen an.
- Probieren Sie herum und testen Sie, welcher Schläger für welche Länge am besten geeignet ist.
- Bei der Übung ist zu beachten, dass Sie kurze und lange Längen spielen, diverse Balllagen und Hanglagen testen.
- Auch Hölzer können zum Einsatz kommen.
- Legen Sie Schläger für bestimmte Längen fest, trainieren und üben Sie dies und wenden Sie es anschließend auf dem Golfplatz an.
- Zu Beginn wird die Dosierung ungewohnt sein und Sie müssen Ihren Bewegungsumfang anpassen.
- Auf kurz oder lang werden Sie aber deutlich bessere Ergebnisse erzielen und weniger Schläge benötigen.
- Am Ende zählt nicht das Schlaggefühl oder wie Ihr Schwung aussieht, sondern der Score, der auf der Scorekarte steht!
- Luca Sommer ist PGA-Pro und betreibt gleichzeitig den Lakeballs Shop Lakenuggets.de.
- Lakenuggets ist der größte Lakeballs Shop, der von einem Golftrainer betrieben wird.
- Neben Lakeballs erhalten Sie in seinem Newsletter (klicken&anmelden), in seinem Blog oder auf seinen Social-Media-Kanälen jede Menge Trainingsinhalte.
