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Putter-Special

Anleitung für den Putter-Kauf

Was ist der Unterschied zwischen Toe Hang und Face Balanced? Mit dem nötigen Know-how fällt die Entscheidung beim Putter leicht.

13. Juli 2023

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Der Putter ist zweifelsohne einer der wichtigsten Schläger im Bag. Wollen die Putts nicht fallen, kann kein niedriger Score dabei herauskommen. Egal, wie gut das Spiel bis zum Grün war. Läuft der Putter dagegen heiß, kann damit auch der ein oder andere Fehler auf dem Weg zum Grün ausgemerzt werden. Kein Wunder also, dass sich der berühmte Golfspruch "Drive for Show, Putt for Dough" immer wieder bewahrheitet.

Natürlich ist die Lochsicherheit nicht nur vom Putter abhängig - die eigene Putt-Technik spielt eine mindestens genauso wichtige Rolle. Allerdings sollten Sie den Einfluss des Schlägers auf Ihre Leistung auf dem Grün nicht unterschätzen. Ein Modell, das nicht zu Ihrem Schwung passt, kann selbst einen gut getroffenen Putt am Loch vorbei laufen lassen. Eine entscheidende Rolle kommt dabei dem Toe Hang des Putters zu.

Wir verraten Ihnen nicht nur, was Toe Hang ist und was der Unterschied zum Face-Balanced-Putter ist, sondern auch welches Modell am besten zu welchem Schwung passt.

Die Puttbewegung bestimmt die Putterwahl

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Puttschwüngen:

  • gerade Bewegung

Der Putterkopf wird während des Schwungs kaum bis gar nicht geöffnet oder geschlossen.

  • leichter Radius

Der Putterkopf öffnet sich leicht in der Ausholbewegung und wird nach dem Treffmoment in ähnlichem Maß geschlossen.

  • starkes Radius

Der Putter wird stark um den Körper herum bewegt und der Schlägerkopf in der Ausholbewegung und nach dem Treffmoment stark geöffnet und geschlossen.

Was ist der Unterschied zwischen Toe Hang und Face Balanced?

Je nach Schwung sollte der Putter entsprechend gewählt werden. Ein Modell mit starkem Toe Hang arbeitet beispielsweise einer eher geraden Bewegung entgegen, während ein Face-Balanced-Modell einem Schwung mit starkem Radius widerspricht.

Grundsätzlich beschreibt der Toe Hang den Winkel zwischen Schlagfläche und der Horizontalen, wenn man den Putter ausbalanciert (z.B. auf dem Finger). Zeigt die Schlagfläche direkt nach oben, spricht man von Face Balanced, je stärker die Schlagfläche von der Horizontalen abweicht, desto mehr Toe Hang hat der Putter. Zeigt die Schlagfläche senkrecht nach unten - sehr selten bei modernen Puttern - spricht man von Full Hang.

Ein Putter mit viel Toe Hang unterstützt das Schließen der Schlagfläche im Treffmoment und passt zu Spielern mit einem starken Radius. Der Schlägerkopf eines Face-Balanced-Modells tendiert während der Bewegung dazu, zum Ziel ausgerichtet zu bleiben und sollte die erste Wahl von Spielern mit einer geraden Puttbewegung sein.

Anleitung zum passenden Putter

Mit diesen Basics können Sie die größten Fehler beim Putterkauf vermeiden. Zuerst müssen Sie natürlich herausfinden, über was für einen (natürlichen) Puttschwung Sie verfügen. Stellen Sie sich dazu am besten mit geschlossenen Augen auf ein Putting Grün - alternativ tut es auch der heimische Wohnzimmerteppich -  und pendeln Sie in den Putter in Ihrer normalen Ansprechpositon. Lassen Sie sich dabei von einem Freund beobachten, der die Bewegung kategorisieren soll.

Den Toe Hang eines Putters können Sie in wenigen Sekunden ermitteln - das geht auch direkt vor Ort im Golf Shop. Legen Sie den Schaft des Putters auf einen Finger und suchen Sie den Punkt, an dem der Putter ausbalanciert ist und der Schaft parallel zum Boden zeigt. An der Stellung des Schlägerkopfs können Sie nun den Toe Hang abschätzen und die Suche eingrenzen.

Nachdem die Wahl zwischen Toe Hang oder Face Balanced nur ein Kriterium bei der Auswahl eines Putters ist - Form, Gewicht, Länge und Griff spielen eine mindestens ebenso große Rolle - sollten Sie sich am besten in fachkundige Hände begeben, wollen Sie den perfekten Putter für Ihren Schwung finden. Viele Fitter und Hersteller bieten spezielle Putter-Fittings an, bei dem Sie das passende Modell für sich finden können. Vergessen Sie nicht: Der falsche Putter schränkt Sie auf dem Platz ein und kostet Sie auf jeder Runde wertvolle Schläge. 

Und noch ein Tipp fürs eigene Spiel: Nachdem Sie jetzt die Basics zur Entscheidung des passenden Putters beherrschen, wollen wir Ihnen auch noch die Basics bei der Putt-Technik näher bringen. Denn auch wenn Putten eine sehr individuelle Bewegung ist, gibt es dennoch ein paar wichtige Punkte, die man beachten sollte, um sich das Leben auf dem Grün leichter zu machen. Felix Lubenau, Headpro der Schuster&Lubenau Academies, erklärt im Video-Tipp, worauf man achten sollte.

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Sebastian Burow

Sebastian Burow
Freier Redakteur

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