ANZEIGE
Ryder Cup

Alle Wege führen nach Rom

In dieser Woche blickt die Welt gespannt auf die 44. Ausgabe des Ryder Cups im Marco Simone Golf & Country Club vor den Toren Roms. Die Vorschau.

27. September 2023

Artikel teilen:

Nachdem zuletzt die europäischen Damen den Solheim Cup zum dritten Mal in Folge gewonnen haben, stehen nun die Männer in der Pflicht. Auf dem Marco Simone Golf & Country Club in Rom spielen beim Ryder Cup die besten Spieler Europas gegen die stärksten Spieler der Vereinigten Staaten. Im letzten Aufeinandertreffen 2021 setzten sich die US-Amerikaner mit 19-9 gegen das europäische Team durch. Die Europäer rund um Jon Rahm, Viktor Hovland und Co. müssen in diesem Jahr mindestens 14,5 Punkte für den Sieg holen.

Sowohl die US-amerikanische Mannschaft als auch Team Europa laufen mit jeweils vier Neulingen auf, die in diesem Jahr ihre erste Ryder Cup-Teilnahme feiern können. Auf europäischer Seite werden Schottlands Robert MacIntyre, Österreichs Sepp Straka, der Däne Nicolai Højgaard und Schwedens Ludvig Åberg erstmals die Farben von Team Europa tragen.

Der US-Kapitän Zach Johnson hat vier Rookies ausgewählt, die alle unter den besten 25 der offiziellen Weltrangliste stehen - Wyndham Clark, Brian Harman, Max Homa und Sam Burns. Natürlich ist das Gesamtergebnis am Wichtigsten, dennoch werden die Zuschauer auch mit einem Auge darauf schauen, welcher Rookie sich in diesem spannenden Kampf am besten behaupten kann.

Der schwedische Super-Rookie

Ludvig Aberg befindet sich aktuell mit den europäischen Stars wie McIlroy und Co. beim Ryder Cup in Rom. Die Entscheidung von Kapitän Luke Donald für einen schwedischen Rookie, der gerade erst die amerikanische Universität verlassen hat und noch kein Major spielte, steht bei diesem Ryder Cup vor einer großen Aufgabe und einer Chance, sein Können der Welt zu präsentieren. Der Kapitän von Team Europa hält viel von dem 23-jährigen Schweden. Aberg nahm Donalds Behauptung, dass er für die nächsten zwei Jahrzehnte eine feste Größe im europäischen Team sein werde, gelassen hin.

Er vermittelt den Eindruck, ein unvermeidbares Schicksal zu erfüllen. Obwohl sein Name zuletzt immer wieder in neue Höhen gehoben wurde und mit schwedischen Legenden wie Zlatan Ibrahimovic oder ABBA verglichen wird, rührt von seinem Erfolg als Amateur. Der Skandinavier war 28 Wochen lang die Nummer Eins der Welt bei den Amateuren, eine Zahl, die unter den Europäern nur von Jon Rahm übertroffen wurde. Aberg wurde zweimal zum besten College-Spieler in den USA gewählt und gewann bei seinem neunten Start bei den Profis die European Masters. Seine Talente haben ihm den Spitznamen "The Stud" eingebracht. Der junge Schwede hat eine unerschütterliche Gelassenheit und ein Spiel, das alles hat, um die Fans bereits am Übungstag in Begeisterung zu versetzten. Einer seiner größten Stärken ist jedoch sein gnadenloses Driving.

Rahm und Fleetwood als Leitfiguren

Für die erfahrenen Spieler gilt es hingegen, die Neulinge an ihre Aufgabe heranzuführen, damit diese in den drei Tagen des Turniers ihr bestes Golf auf den Platz bringen. Veteranen wie Rahm nehmen ihre Aufgabe dahingehend sehr ernst und ermutigen die Ryder-Cup-Rookies von Team Europa, so offen wie möglich zu sein. Er betont, dass "es so etwas wie eine dumme Frage nicht gibt". Der Spanier wird in dieser Woche im Marco Simone Golf & Country Club zum dritten Mal bei diesem prestigeträchtigen Turnier antreten. Obwohl erst 28 Jahre alt, gilt Rahm, der auf Platz Drei der offiziellen Weltrangliste steht, als eine wichtige Figur in der Kabine des europäischen Ryder Cup-Teams.

Auch Tommy Fleetwood, den Donald während einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen als zukünftigen Ryder Cup-Kapitän bezeichnete, nimmt diese Rolle sehr ernst. Für den Engländer ist es ebenfalls die dritte Ryder Cup-Teilnahme. Auch er glaubt, dass die erfahreneren Spieler im Zwölf-Mann-Kader Führungsrollen übernommen müssen. Für die Profis geht es um Stolz und Ehre. Nach dem Solheim Cup-Sieg der Damen wäre der Stolz nach einem Ryder Cup-Erfolg nur wenige Tage später wohl besonders groß.

myGOLF.de ist beim Ryder Cup 2023 vor Ort und berichtet täglich vom Marco Simone Golf & Country Club in Rom.

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den JW-Player zu laden!

Wir verwenden den JW-Player, um Inhalte einzubetten. Dieser Service kann Daten zu Ihren Aktivitäten sammeln. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese Inhalte anzuzeigen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die Besuchern nicht offengelegt werden, nicht geladen werden. Der Besitzer der Website muss diese mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt zur Liste der verwendeten Technologien hinzuzufügen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Alex Adelsgruber

Alex Adelsgruber
Freier Redakteur

Alex Adelsgruber ist leidenschaftlicher Golfspieler und studiert derzeit Sportjournalismus an der Hochschule für angewandtes Management. Sein Heimatverein ist der Golfclub Eschenried, in dem der gebürtige Münchner seit der Jugend regelmäßig trainiert und spielt.

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um den ParOne-Player zu laden!

Wir verwenden den ParOne-Player, um Inhalte einzubetten. Dieser Service kann Daten zu Ihren Aktivitäten sammeln. Bitte lesen Sie die Details durch und stimmen Sie der Nutzung des Service zu, um diese Inhalte anzuzeigen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die Besuchern nicht offengelegt werden, nicht geladen werden. Der Besitzer der Website muss diese mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt zur Liste der verwendeten Technologien hinzuzufügen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform


Ähnliche Artikel

ANZEIGE