Es gibt eine Liste mit kuriosen und außergewöhnlichen Feiertagen im Lauf eines Jahres. Dazu gehört der National Sunglasses Day, den die Amerikaner am 27. Juni feiern. Hintergrund: Es soll daran erinnert werden, wie wichtig es ist, eine Sonnenbrille zu tragen, um die Augen vor den gefährlichen UV-Strahlen zu schützen.
Das gilt auch und vor allem für Golfer. Um den Durchblick zu behalten, sollte bei Sonnenschein auf dem Platz eine gute Sonnenbrille her. Phil Mickelson macht's bei der Travelers Championship im sonnigen Connecticut vor. Er, Mickelson, übernimmt mit einer beeindruckenden 63 in Durchgang zwei nicht nur die Gesamtführung bei -13. Er, Mickelson, agiert auf dem Kurs des TPC River Highlands derart gelassen und cool wie nie zuvor.
Mickelson magic.@PhilMickelson doing what he does best @TravelersChamp. pic.twitter.com/kjxbrJVMk6
— PGA TOUR (@PGATOUR) June 26, 2020
Vielleicht liegt's an der ziemlich stylischen Piloten-Sonnenbrille, die Mickelson in bester Tom-Cruise-Top-Gun-Manier auf den Fairways trägt. Vielleicht aber auch an den zahlreichen Zauberschlägen, die er nicht nur im gewohnt glänzenden Shortgame serviert. Man könnte sagen, Mickelson brilliert mit cooler Brille; Lefty holt ein paar kuriose Wedges aus dem Ärmel und düpiert die jüngere Konkurrenz augenscheinlich mit links. Dabei wirkt er so abgebrüht wie ein Routinier, aber gleichzeitig so athletisch wie ein junger Wilder.
Strong finish for Phil.
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A 7-under 63 gives @PhilMickelson the lead by 1 @TravelersChamp.#QuickHits pic.twitter.com/n4DG7n6OAr
Apropos jüngere Konkurrenz: Papa Mickelson feierte vor wenigen Tagen seinen runden 50er. Damit wäre er auf der Seniorentour spielberechtigt. Aber mit den Jungspunden hält der Oldie aus Kalifornien locker noch mit. Als Will Gordon, mit -12 aktuell Zweiter der Travelers Championship, das Licht der Welt erblickte, hatte Mickelson bereits knapp 20 Majors gespielt und acht Profiturniere gewonnen.
Der Oldie ist nicht nur leistungsmäßig voll da, sondern auch modisch auf der Höhe. Für den National Sunglasses Day in den Vereinigten Staaten gäbe es aktuell kein besseres Model als den guten, alten Phil Alfred Mickelson.