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Woods erst wieder im Dezember im Einsatz?

Tiger Woods‘ guter Freund John Cook gibt Auskunft über den Fitnesszustand des 15-maligen Major-Siegers und dämpft die Hoffnungen auf ein zeitnahes PGA-Tour-Comeback.

10. Januar 2022

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Der mediale Rummel und die Aufmerksamkeit der Fans rundum die inoffizielle PNC Championship im Dezember waren enorm. Die TV-Quoten schnellten in die Höhe und das Interesse an dem vorweihnachtlichen Familienevent erreichte einen neuen Höhepunkt. Der Grund lag auf der Hand: Superstar Tiger Woods gab zehn Monate nach seinem schweren Autounfall sein Comeback und bildete mit Sohn Charlie ein Team. Gemeinsam wurden sie Zweite hinter John Daly und dessen Sohn. So schlecht schien es Woods auf dem Platz also nicht ergangen zu sein. Auch wenn er aufgrund seines mehrfach operierten rechten Beins auf ein Golfcart zurückgreifen musste und seinen Körper noch nicht wieder voll belasten konnte.

Die Rückkehr machte jedoch Mut. Allen voran den Fans des 46-Jährigen. Dass Woods nie wieder einen vollen PGA-Tour-Kalender spielen würde, gab er bereits bekannt. "Es ist realistisch, dass ich irgendwann wieder auf der PGA Tour spielen werde, aber nie wieder Vollzeit", so der Masters-Sieger aus 2019. "Ich werde mir die Turniere herauspicken, so wie es Mr. [Ben, Anm. d. Red.] Hogan tat." Bleibt die Frage, wann Woods sein Comeback auf der PGA Tour feiern wird. Seinen letzten Auftritt hatte er beim Masters Tournament im November 2020. Woods‘ jüngste Teilnahme an der PNC Championship heizte die Gerüchte auf, er würde eine Rückkehr beim Masters im April anpeilen. Will man den Worten von John Cook glauben, dann müssen sich Fans jedoch noch eine Weile gedulden.


(John Cook und Tiger Woods beim Tavistock Cup 2009, Photo by David Cannon/Getty Images)

Laut Cook, einem elfmaligen PGA-Tour-Sieger und guten Freund von Woods, werden wir den Hall of Famer erst wieder bei der PNC Championship im Dezember im Einsatz sehen. Auf ein Comeback angesprochen entgegnete Cook beim Golf Channel: "Ich sehe es die nächsten zwölf Monate nicht kommen. […] Ich denke, sein Körper ist physisch noch nicht so weit. Er kann nicht so trainieren wie er es gerne tun würde." Zudem glaubt Cook, dass Woods erst dann zurückkehren wird, wenn er sich auch wirklich wieder in der Lage sieht, mithalten zu können. Er sei noch nie eine Person gewesen, die nur kommt, um gesehen zu werden. Den Eindruck machte sich Cook nach der PNC Championship. In einem "offenen und ehrlichen" Gespräch habe Woods über seine Form geredet und zeigte sich dabei auch durchaus optimistisch. Vor allem mit den kurzen Schlägern fühle er sich bereits wieder wohl.

Dass Woods ein Comeback anpeilt und es ernst meint, davon ist Cook überzeugt: "Ich denke es wird irgendwann passieren, ansonsten würde er keinen Ball testen, auf der Range stehen und herausarbeiten, welchen neuen Driver er nutzen wird. Ich denke, das hat alles einen Hintergedanken." Und so bleibt es weiterhin reine Spekulation, wann Woods wieder bei Major-Turnieren mitspielt und der mediale Scheinwerfer ein wenig heller auf die Golfwelt leuchtet. Allzu bald sollte man ihn jedoch nicht zurückerwarten.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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