Bei der 121. US Open in Torrey Pines endete ein langer Donnerstag in der hereinbrechenden Dunkelheit und die letzten Spieler werden ihre ersten Runden des Majors am Freitagmorgen beenden müssen. Russell Henley hatte im Lauf des ersten Turniertags an der kalifornischen Küste eine Bestmarke mit 67 Zählern und vier unter Par gesetzt und der Südafrikaner Louis Oosthuizen konnte mit einem Endspurt am späten Abend noch zu ihm aufschließen. Zwei Bahnen fehlen ihm noch zur Komplettierung der ersten Runde.
Hinter dem Spitzenduo lauern Open-Champion Francesco Molinari und Rafa Cabrera-Bello bei drei unter Par, gefolgt von Stars wie Brooks Koepka, Xander Schauffele, Jon Rahm sowie Masters-Champ Hideki Matsuyama.
Fokus bei Wind
"Ich habe einfach einen guten Spielplan, bin fokussiert, ich weiß, was ich tue, und ich versuche nicht, etwas zu tun, was ich nicht kann", sagte Koepka, der die US Open 2017 und 2018 gewinnen dominierte. "Bei US Open geht es einfach nur um Disziplin. Das ist, denke ich, das Wesentliche."
Und Spitzenreiter Henley kommtentierte die Bedingungen: "Wenn es die ganze Woche so weht, dann wird es einfach eine harte Woche werden. Das ist aber genau das, was man bei den US Open will, oder?"
Deutsches Duo tut sich schwer
Martin Kaymer und Matthias Schmid erwischten keinen leichten Auftakt in das Major. Der Sieger von 2014 brachte eine 77er Runde (+6) ins Clubhaus und konnte dabei neben sechs Bogeys und einem Doppel-Bogey nur zwei Birdies sammeln.
Matthias Schmid, der als Amateur bereits bei der letzten Open in Nordirland Major-Luft geschnuppert hat, startete mit einem Birdie von der Zehn glänzend ins Rennen und musste in der Folge vier Bogeys und ein Doppel-Bogey auf seine Karte notieren. Bei fünf über Par wurde der zweimalige Europameister vom Platz gerufen und hat am Freitagmorgen noch vier Löcher der ersten Runde vor sich.
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