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US Open

Kaymer kämpft sich zurück

Die deutsche Nummer eins präsentiert sich am zweiten Tag der US Open von seiner besten Seite.

19. Juni 2021

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Martin Kaymer verpatzte seinen Auftakt in die 121. US Open mit einer 77 (+6) an Tag eins. Der Mettmanner fand auf dem anspruchsvollen South Course in Torrey Pines zu keinem Zeitpunkt ins Turnier und so standen die Zeichen schon nach 18 Löchern auf den nächsten verpassten Cut auf der PGA Tour. Das letzte Mal, dass es Kaymer in den USA ins Wochenende schaffte, war im Juni 2019. Das Turnier damals: Die US Open in Pebble Beach. Nun, zwei Jahre später, kehrte Kaymer wie Phoenix aus der Asche zurück und machte am Freitag mit einer der besten Runden des Tages auf sich aufmerksam.

Der zweifache Major-Sieger eröffnete seine zweite Runde mit einem Birdie auf dem zweitschwersten Loch des Platzes und schöpfte früh Hoffnung. Ein Bogey auf der 13, Kaymers vierter Bahn, bremste ihn kurzzeitig wieder ein, nur um auf der 18 endgültig das Wochenende ins Visier zu nehmen. Auf dem abschließenden Par 5 der Back Nine haute der 36-Jährige seinen zweiten Schlag knapp drei Meter an den Stock und versenkte anschließend seinen Eagle-Putt. Damit lag Kaymer innerhalb der begehrten Cut-Marke. Ein gelochter Monster-Putt aus gut 19 Metern auf der Sechs besiegelte den Sprung unter die Top 50.

Mit einer 68 (-3) verbesserte sich Kaymer am Freitag um 88 Plätze auf dem Leaderboard und so geht die ehemalige Nummer eins der Welt als geteilter 41. bei +3 ins Wochenende. Niemand im Feld machte am zweiten Tag mehr Boden gut. Insgesamt zeigten nur vier Spieler eine bessere Tagesleistung. Dazu zählte auch der Engländer Richard Bland, der mit 67 (-4) Schlägen in die geteilte Führung mit Russell Henley (70, -2) stürmte. Beide liegen nach 36 gespielten Löchern bei fünf unter Par für das Turnier. Gefolgt wird das Duo von dem Südafrikaner Louis Oosthuizen und dem US-Amerikaner Matthew Wolff bei -4. Einen weiteren Schlag dahinter komplettieren Bubba Watson und Jon Rahm die Top 5.

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Um einen Schlag am Cut scheiterte Bernd Wiesberger bei insgesamt fünf über Par. Der Österreicher präsentierte sich am Freitag etwas stabiler als noch am Vortag, jedoch unterliefen ihm auf seiner 72er Runde (+1) noch immer zu viele Fehler, als dass er beim dritten Major des Jahres weitermachen dürfte. Der Amateur Matthias Schmid zeigte an den ersten beiden Tagen in San Diego zwei verschiedene Gesichter auf den jeweiligen Halbrunden. Hätte die US Open nur auf den Front Nine stattgefunden, wäre der 23-Jährige mit zwei über Par gut dabei gewesen. Jedoch verlor der gebürtige Regensburger insgesamt acht Schläge auf den Back Nine und scheiterte so letzten Endes am Cut bei +10. Damit war Schmid in prominenter Gesellschaft mit Spielern wie Henrik Stenson oder Webb Simpson, beides Major-Sieger.

Daniel Dillenburg

Daniel Dillenburg
Freier Redakteur

Daniel Dillenburg schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.

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