Martin Kaymer feiert am 28. Dezember seinen 36. Geburtstag. Wir blicken auf seine fünf Lieblingsplätze.
28. Dezember 2020
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Begonnen hat alles im Alter von zehn Jahren im GC Mettmann.Martin Kaymer widmete sich dem Golfsport und spielte schon bald für den Bundesligisten GC Bergisch Land in Wuppertal. Bereits mit 15 erreichte der in Düsseldorf geborene Wunderknabe Handicap 0. In seiner 15-jährigen Profikarriere holte Kaymer bislang 22 Titel, darunter zwei Major-Siege (2010 & 2014). In dieser Zeit spielte der mittlerweile 36-Jährige unzählige Plätze weltweit. Doch was sind denn nun eigentlich die Top-5-Wiesen der aktuellen deutschen Nummer eins im Herrengolf? Golfing World hat Kaymer vor die Kamera bekommen und der gab jede Menge persönliche Informationen zu den jeweiligen Kursen bekannt.
Platz 5: Le Golf National
(Golf National Albatross Course, Photo by David Cannon/Getty Images)
Der Albatross Kurs des Le Golf National liegt südwestlich des Pariser Zentrums und entstammt der Feder der beiden Architekten Hubert Chesneau und Robert Von Hagge. Eröffnet wurde der Par-72-Kurs 1990 und bereits ein Jahr später beheimatete er die Open de France. Mit zwei Ausnahmen (1999 & 2001) änderte sich seitdem auch nichts daran. Das bislang größte Highlight der noch recht jungen Geschichte des Platzes ereignete sich 2018, als man den ersten Ryder Cup in Kontinentaleuropa seit 1997 (Valderrama) austragen durfte. 2024 wird hier der Golfwettbewerb der Olympischen Sommerspiele stattfinden.
Kaymers größter Erfolg: Sieg Open de France 2009
(Martin Kaymer beim Gewinn der Open de France 2009, Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Was Kaymer sagt: "Einer der herausforderndsten Plätze, die wir spielen. Aber ich mag die Herausforderung, wenn man schon am ersten Tee steht und weiß, dass es gleich hart wird. Das Wasser ist immer im Spiel und man muss jegliche Art von Abschlag spielen. Es fordert einem sehr viel ab und das macht mir Spaß."
Platz 4: St Andrews
(Die Swilken Bridge des Old Course, Mandatory Credit: Paul Severn /Allsport)
Der Old Course in St. Andrews gilt als ältester Golfplatz der Welt und wird daher nicht umsonst als 'Home of Golf' bezeichnet. Die ersten Golfbälle wurden bereits im 15. Jahrhundert über die schottische Wiese gejagt. Die zahlreichen Geschichten, die sich seitdem um diesen historischen Ort ranken, finden hier zwar keinen Platz. Dass der Old Course Stammgast in den Top-Rankings vieler Profis ist, sagt eigentlich schon genug über St. Andrews aus. Ganz nebenbei wurde die Open Championship hier bereits 29 Mal ausgetragen.
Kaymers größter Erfolg: Sieg Alfred Dunhill Links Championship 2010
(Martin Kaymer beim Sieg der Alfred Dunhill Links Championship 2010, Photo by Warren Little/Getty Images)
Was Kaymer sagt: "Ein Platz mit einer großartigen Golfgeschichte. Ich habe die Open dort schon ein paar Mal gespielt, deswegen ist er seit vielen Jahren in meinen Top 5. Bei meinem Sieg wusste ich glücklicherweise nach dem Schlag ins 18. Grün, dass ich gewinnen werde. Ich hatte zwei Schläge Vorsprung und einen Birdie-Putt vor mir. Es war schwierig, das noch zu vergeigen. Aber allein schon der Gang in Richtung 18. Grün mit Blick auf das erste Tee, das Clubhaus und St. Andrews auf der rechten Seite. Das ist eines dieser Gefühle, die sehr schwer zu beschreiben sind und jeder Versuch es zu tun, würde dem ganzen nicht gerecht werden. Es war sehr intim und persönlich. Einfach großartig."
Platz 3: Valderrama
(Die achte Spielbahn des Real Club Valderrama, Photo by Warren Little/Getty Images)
Wer hier schon einmal spielen durfte, darf sich wirklich glücklich schätzen.Robert Trent Jones‘ Meisterwerk in Cádiz ist nämlich ein privater Golfclub, der nur über ein äußerst limitiertes Kontingent an Startzeiten für Besucher verfügt. In den Rankings taucht der Real Club Valderrama immer wieder als bester Platz auf dem europäischen Festland auf. Nicht umsonst fand 1997 der Ryder Cup auf dem nur wenige Kilometer von Gibraltar entfernten Par 71 statt. Seit 2017 gastiert die European Tour hier jährlich mit ihrem Andalucia Masters. Profi muss man sein.
(Martin Kaymer beim Andalucia Masters 2020, Photo by Luke Walker/Getty Images)
Was Kaymer sagt: "Valderrama ist sehr ähnlich zu Paris National. Es fordert einem alles ab. Es gibt sehr schwierige, sehr enge Bahnen und selbst wenn man auf dem Fairway liegt, muss man ab und zu um Bäume herumspielen. Und das alles bei den kleinen Grüns. Das ist richtiges Golf. Die Siegerergebnisse sind nie bei vier oder fünf unter Par. Spielt man vier Mal even Par, sollte man in einer guten Position sein. Ich habe den Platz schon oft als Profi gespielt. Als Amateur eher seltener, weil er sehr exklusiv ist. Aber jedes Mal, wenn ich dahinkomme, habe ich das Gefühl, dass ich eine Chance habe zu gewinnen. Ich mag den Charme, den der Platz versprüht und beim Anblick der Löcher mit den Bäumen fühle ich mich wohl. Ich war schon sehr erfolgreich dort und irgendwann will ich auch mal gewinnen. Das ist definitiv auf meiner Liste."
Platz 2: Abu Dhabi
(Das Clubhaus des Abu Dhabi Golf Club, Photo by David Cannon/Getty Images)
Wer an den Abu Dhabi Golf Club denkt, denkt vermutlich als allererstes an das in der Form eines Falken erbaute Clubhaus, das man sogar vom anderen Ende des Platzes erkennen kann. Dabei muss sich der Platz alles andere als unter den ausgebreiteten Flügeln verstecken. Der 2000 eröffnete Platz verfügt über satte Fairways, strategisch platzierte Bunker und großzügig angelegte Grüns. Eine wahre Golfoase inmitten der Wüste. Nicht umsonst findet hier jedes Jahr die Abu Dhabi HSBC Championship statt und markiert damit den Startschuss des weltweit beliebten Desert Swings.
(Martin Kaymer beim Sieg der Abu Dhabi Golf Championship 2011, Photo by Scott Halleran/Getty Images)
Was Kaymer sagt: "Drei Mal habe ich dort schon gewonnen und viele weitere Male war ich nah dran. Das ist wahrscheinlich der Platz, der mir am besten liegt. Ich mag es sehr, wie die Löcher aussehen. Und das kombiniert mit dem Erfolg, den ich dort feierte - meinen ersten Titel auf der European Tour 2008. All das zusammen macht es sehr schön dort. Manchmal hat man Plätze, da steht man an den Abschlägen und man genießt den Anblick. Man weiß, es entspricht dem eigenen Schlagbild und selbst die schlechten Schläge sind okay. Das ist einfach ein Gefühl, das man nicht wirklich beschreiben kann. Andere Spieler mögen den Platz vielleicht nicht. Aber ich mag ihn sehr."
Platz 1: Pebble Beach
(Die siebte Spielbahn des Pebble Beach Golf Links, Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Der Pebble Beach Golf Links vereint einige Superlative. Zum einen zählt er zu den schönsten Plätzen der Welt. Zum anderen aber auch zu den teuersten. Um die 550 US-Dollar kostet eine Runde auf dem an der Steilküste des 17-Mile Drive gelegenen Par-72-Kurs. Die meisten Erinnerungsfotos werden vermutlich an der 97 Meter langen Sieben geschossen, die als absolutes Signature Hole des 1919 eröffneten Platzes gilt. Jährlich findet hier das AT&T Pebble Beach National Pro-Am statt. Zudem gastierte die US Open bereits sechs Mal an der kalifornischen Küste.
Kaymers größter Erfolg: T8 US Open 2010
(Martin Kaymer bei der US Open 2010, Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)
Was Kaymer sagt: "Ich habe den Platz natürlich schon oft im Fernsehen gesehen. Zum Beispiel als Tiger dort mit zwölf oder 15 Schlägen Vorsprung gewann. Das war schon immer eines meiner Ziele, da irgendwann mal spielen zu können. Bei der US Open 2010 war es dann endlich so weit. Es war so cool. Er ist einer dieser Kurse, auf denen ich jedes Loch mag. Jede Runde ist schön. Es sind nicht alle Löcher am Wasser, aber dieser Teil Kaliforniens gibt einem ein europäisches Gefühl. Mit dem Meer ist es wie in Schottland, nur mit gutem Wetter. Der Platz hat mir schon so viel Freude bereitet."
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#1)
Martin Kaymer ist seit Jahren Deutschland bester Deutscher. Der Junge aus Mettmann hat einen rasanten Aufstieg hinter sich, der ihn bis an die Spitze der Weltrangliste und zu zwei Major-Titeln führen soll. Wir blicken auf eine beeindruckende Karriere, die noch lange nicht vorbei ist.
(Photo by golfsupport.nl/Frank Vuylsteke)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#2)
Am Anfang war der eigene Trolley: Ende 2005 wechselt Martin Kaymer mit einem Handicap von +4,8 zu den Profis. Auf der EPD Tour spielt er im Juni 2006 eine 59 bei der Habsberg Classic und qualifiziert sich für die Challenge Tour. Dort gewinnt er gleich das erste Turnier, bei dem er startet, die Vodafone Challenge in Düsseldorf, nahe der Heimat.
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Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#3)
Einen Monat später gewinnt er die Open de Volcans, wo ihn auf der Finalrunde viele Zuschauer begleiten. Zum Ende der Saison schafft der damals 21-Jährige den Sprung auf die European Tour.
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Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#4)
Im April 2007 wird er Dritter in Portugal, im August Zweiter beim Scandinavian Masters. Die Weltspitze nimmt erstmals Notiz von dem jungen Deutschen, der in Eichenried in Runde eins auf sein großes Vorbild trifft: Ernie Els.
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Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#5)
Ende 2007 überzeugt er auch im Saisonfinale der European Tour. Er wird Sechster im Weltklassefeld in Valderrama und 41. der Geldrangliste. Für seine starke Debüt-Saison wird ihm der "Sir Henry Cotton Rookie of the Year Award" verliehen.
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Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#6)
Wenig später dann der erste Sieg. Im Januar 2008 empfängt ihn Marcel Siem am 18. Grün des Abu Dhabi GC mit einer Dusche, Kaymer ist erstmals ganz oben angekommen. Er ist der jüngste deutsche Sieger auf der European Tour, 14 Tage jünger als Bernhard Langer bei dessen Premiere.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#7)
Und er wird auch der bis dahin jüngste Profi, der die BMW International Open in Eichenried gewinnen kann. Im Sommer 2008 setzt er sich im Stechen gegen Anders Hansen durch. Das Jahr schließt Kaymer auf Rang acht der Order of Merit ab.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#8)
2009 holt er seinen ersten Sieg in Paris bei der Open de France, bevor er eine Woche später bei der Scottish Open noch einen draufsetzt (hier mit seinem damaligen Caddie Justin Grenfell-Hoyle).
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#9)
Zwei Siege in einer Woche bringen Kaymer auf Rang elf in der Welt. Er hat ausgezeichnete Chancen auf den Titel im neuen Race to Dubai, verletzt sich dann aber beim Kartfahren am Fuß und muss lange pausieren.
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Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#10)
Den nächsten Titel holt er - natürlich - wieder in Abu Dhabi. Sein zweiter Titel unter den Augen des Falken. Ein paar Monate später der ...
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#11)
... ganz große Triumph. In Whistling Straits bei der PGA Championship sichert er sich im August 2010 im Stechen gegen Bubba Watson seinen ersten Major-Titel. Dieser wird an der Seite ...
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#12)
... der damaligen Freundin Allison Micheletti und Manager Johan Elliot gefeiert. Und die Feiern nehmen kein Ende. Nach dem Sieg bei der KLM Open einen Monat später ist er Teil ...
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#13)
... des europäischen Sieger-Teams im Ryder Cup von Celtic Manor, holt 2,5 Punkte und lässt an der Seite von Rory McIlroy die Korken knallen.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#14)
Und genau so geht es weiter: Anfang Oktober triumphiert er im Home of Golf. Er gewinnt die Alfred Dunhill Links Championship und landete damit bei seinen letzten drei Starts immer ganz oben auf dem Leaderboard. In der Weltrangliste belegt er inzwischen Position drei.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#15)
Ende des Jahres macht er folgerichtig auch den Sieg im Race to Dubai perfekt. An der Seite seines Caddies Craig Connelly hält er Graeme McDowell auf Distanz und holt sich seinen, nach eigenen Aussagen, aussagekräftgsten Titel des Jahres.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#16)
Und weil sich Kaymer in dieser Zeit so ans Feiern gewöhnt hat, legt er in Abu Dhabi zum Jahresanfang 2011 noch einen drauf. Mit acht Schlägen Vorsprungen deklassiert er die Konkurrenz um Gratulant Rory McIlroy und zieht in der Weltrangliste an Tiger Woods vorbei auf Platz zwei.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#17)
Der nächste Schritt folgt einen guten Monat später. In Arizona beim WGC-Matchplay verliert er zwar im Finale gegen Luke Donald, kann aber dennoch die Weltranglistenspitze übernehmen - als erster Deutscher seit Bernhard Langer 1986.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#18)
Doch es gibt nicht nur schöne Momente. Als Nummer eins der Welt scheitert er in Augusta beim sportlich ungeliebten Masters wieder einmal am Cut, auch bei der PGA Championship kommt er als Titelverteidiger nicht ins Wochenende. Insgesamt verpasst er zwischen August 2011 und Januar 2012 drei Cuts bei Turnieren, die er im Vorjahr noch gewonnen hatte.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#19)
Gleichzeitig gewinnt er jedoch auch sein erstes Turnier an der Seite des neuen Caddies Chris Donald. Im November stürmt er mit einem sensationellen Finish im WGC in Shanghai an der Konkurrenz vorbei und sichert sich seinen zweiten Titel 2011, den ersten in einem World Golf Championship.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#20)
Am Ende des Jahres ist er Dritter im Race to Dubai und die Nummer vier der Welt.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#21)
Das Jahr 2012 beginnt hingegen tragisch. Als Titelverteidiger scheitert er auf "seinem" Kurs in Abu Dhabi deutlich am Cut.
(Photo by Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#22)
Beim Dubai Desert Classic hat Martin Kaymer dann endlich einen Fluch gebrochen. Zum ersten Mal in seiner Karriere gelingt ihm ein Ass. Am zweiten Tag versenkte er aus 178 Metern den Ball mit einem Schlag und fischte ihn unter großem Applaus aus dem Loch.
(Photo by David Cannon/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#23)
Im frühen April 2012 darf Kaymer dann zum ersten Mal auch das Wochenende des Masters Tournament bestreiten. Im fünften Anlauf reicht es erstmals für den Cut - am Ende wird er 44.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#24)
Kaymers großer Moment kommt in Medinah. Er kann eine magere Saison mit dem siegbringenden Putt im Ryder Cup mit etwas Glanz überdecken. Am Ende gibt es sogar noch einen Turniersieg zum Jahresabschluss.
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#25)
2013 spielt Martin Kaymer neben der European Tour zum ersten Mal auch auf der PGA Tour, für die er dank seines Sieges bei der PGA Championship bis 2015 spielberechtigt ist. Die Doppelbelastung meisterte Kaymer insofern, als dass er von Mai bis Dezember 2013 nur einen Cut verpasst, gute Ergebnisse sammelt, ganz nach vorne jedoch nie vordringen kann. Im ganzen Jahr gibt es kein Top-3-Ergebnis, Platz vier in Eichenried ist das Top-Resultat, die Majors sind trotz 16 Runden eher mittelmäßig.
(Photo by Jeff Gross/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#26)
An der Turnierplanung ändert sich 2014 nicht viel. Erneut will es Kaymer auf beiden Touren versuchen. Im Trainerstab gibt es Veränderungen. Er trennt sich von Pete Cowan, mit dessen Kurzspiel-Technik er nie grün wird und arbeitet nun wieder ausschließlich mit Günter Kessler am Pitchen und Chippen. Der Auftakt in die Saison verläuft unspektakulär.
(Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#27)
Doch dann kommt die Woche des Masters. Die Form steigt an. Und plötzlich: 63 (-9) zum Auftakt der Players Championship. Die alleinige Führung mit zwei Schlägen.
(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#28)
Den Vorsprung verwaltet Kaymer bis zum 17. Loch am Samstag. Ein kritischer Putt über zehn Meter zum Par fällt. Die Faust. Das Par auf der 18 beschert Kaymer den ersten Sieg seit 2012. Und was für einen. Die Players Championship. Das inoffizielle fünfte Major. Die Weltelite ist geschlagen. Die Schwungumstellungen abgeschlossen. "Ich habe einfach aufgehört, nachzudenken."
(Photo by Chris Condon/PGA Tour)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#29)
Und nur einen guten Monat später steht der nächste große Pokal in der Vitrine. Bei der US Open in Pinehurst gewinnt der Deutsche mit acht Schlägen Vorsprung. Eine unglaubliche Leistung.
(Photo by Streeter Lecka/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#30)
Sonntag. Ryder Cup. Gleneagles. Martin Kaymer führt gegen Bubba Watson und locht den Chip zum Eagle und Sieg. Erneut ein spektakuläres Ende im Einzel. Wie schon in Medinah 2012.
(Photo by Andrew Redington/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#31)
Kurze Zeit später ist Europa erneut Ryder-Cup-Sieger. Martin Kaymer stemmt den Pokal bereits zum dritten Mal.
(Photo by Harry How/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#32)
Für das grüne Jackett hat es noch nicht gereicht, dafür aber für das rosafarbene. Martin Kaymer gewinnt im Oktober den Grand Slam of Golf 2014. Auf Bermuda bezwingt der Deutsche Bubba Watson im Stechen. Kaymer beendet seine Saison auf Platz zwölf der Weltrangliste.
(Photo by Scott Halleran/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#33)
2015 beginnt dann mit dem bekannten Bild. Bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship rennt Kaymer dem Feld davon und scheint uneinholbar. Doch ein rabenschwarzer Sonntag vermiest den wünschenswerten Auftakt. Doch Kaymer zieht auch Positives aus der Niederlage.
(Photo by Mattew Lewis/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#34)
Das Jahr 2015 endet, trotz einiger solider Ergebnisse, ohne einen Titel, was Kaymer nicht zufrieden stimmt. Er beschreibt seine Saison als ordentlich. Nicht mehr, nicht weniger. 2016 soll es besser werden. Vor allem, wenn es im August um die olympischen Medaillen geht.
(Photo by Jan Kruger/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#35)
Bei den Majors macht Kaymer 2016 eine gute Figur. Bei der PGA Championship in Baltusrol spielt er sogar um den Sieg mit. Für einen Sieg reicht es dennoch nicht, wieder nicht.
(Photo by Drew Hallowell/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#36)
Doch Das Highlight des Deutschen findet im Hochsommer statt. Viele Kollegen hatten die Olympischen Spiele wegen fadenscheiniger Gründe abgesagt, Kaymer war einer der wenigen, der von Anfang an Lust und Vorfreude zeigte. Sportlich war es nicht die Premium-Version, die Kaymer der Welt in Rio zeigte, aber dabei sein, ist schließlich alles.
(Photo by Scott Halleran/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#37)
Im Vorjahr hatte er abgesagt, 2016 war er dann doch in Bad Griesbach dabei. Tausende Zuschauer verfolgten, wie Kaymer vor heimischem Publikum um den Sieg mitspielte und am Ende knapp scheiterte. Dass der zweimalige Major-Champion 2016 nicht gewonnen hat, grenzt eigentlich an ein Wunder.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#38)
Auch beim Ryder Cup 2016 war Kaymer dabei. Eigentlich ein riesiger Erfolg, von Darren Clarke angerufen zu werden. Der erfahrene Deutsche sollte die jüngeren Spieler führen. Tat er aber irgendwie nicht. Spielte viel, aber unglücklich. Hatte gegen die amerikanische Übermacht nur selten etwas zu melden.
(Photo by Keyur Khamar/PGA Tour)
Eine Karriere in Bildern - Martin Kaymer (#39)
Die Jahre 2017, 2018 und 2019 hielten keinen Titel für den Major-Champion bereit. Zwischenzeitlich spielt Kaymer gut und hat aufsteigende Form. Der nächste Sieg wird kommen, weiß der Deutsche. Die Frage ist nur, wann.
Daniel Dillenburg, schreibt seit 2013 über den schönen Golfsport und ist nun nach seinem Bachelorstudium im Fach Medienwissenschaft nach Wien gezogen. Artikel werden trotzdem noch in hochdeutsch verfasst.